Friedrich Stapß
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Friedrich Stapß (* 14. März 1792 in Naumburg (Saale), † 17. Oktober 1809) wurde bekannt durch seinen Mordversuch an Napoléon I.
Er erlernte den Beruf eines Kaufmanns und erhielt in Leipzig eine Anstellung. Ein erbitterter Gegner Napoleons, beschloss er, ihn zu ermorden, und reiste zu diesem Zweck nach Wien und von da am 13. Oktober 1809 nach Schönbrunn, wo jener Heerschau hielt. General Rapp, dem das Benehmen von Stapß, der den Kaiser zu sprechen verlangte, verdächtig vorkam, ließ ihn festnehmen, und man fand bei ihm ein großes Küchenmesser. Stapß gestand unerschrocken seine Absicht und antwortete auf die Frage des Kaisers: "Wenn ich Sie nun begnadige, wie werden Sie mir es danken?" mit den Worten: "Ich werde darum nicht minder Sie töten". Er wurde hierauf am 17. Oktober erschossen.
![]() |
Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text („public domain“) aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn Du den Artikel soweit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen. |
Personendaten | |
---|---|
NAME | Stapß, Friedrich |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Attentäter |
GEBURTSDATUM | 14. März 1792 |
GEBURTSORT | Naumburg (Saale) |
STERBEDATUM | 17. Oktober 1809 |
STERBEORT | Wien? |