Friedrich Wilhelm Utsch
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Friedrich Wilhelm Utsch (* 23. Januar 1732 in Rheinböllen, Hunsrück; † 13. März 1795 in Rheinböllen) war wie seine Vorfahren Erbförster des Mainzer Kurfürsten und trat als Heger und Pfleger des Soonwalds hervor. Er wird neben anderen historischen Personen für den im Volkslied besungenen Jäger aus Kurpfalz gehalten.
Der deutsche Kaiser Wilhelm II. weihte 1913 in seiner Eigenschaft als höchster Jagdherr bei Sobernheim einen Gedenkstein für den Jäger aus Kurpfalz ein. Die Volksliedforschung hat aber durch eine Textanalyse herausgefunden, dass das Lied schon im späten 16. Jahrhundert entstanden ist, also lange, bevor Utsch gelebt hat. Wenn es sich überhaupt auf eine historische Gestalt bezieht, dann am ehesten auf einen Pfalzgrafen.
Utsch war auch Eigentümer des 1722 erbauten Malteser Hospitalguts. Sein historischer Dienstsitz war das Forsthaus Entenpfuhl in der Nähe von Bad Sobernheim.
Er liegt in der Nähe des Dorfes Auen in der Willigis-Kapelle begraben.
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
---|---|
NAME | Utsch, Friedrich Wilhelm |
KURZBESCHREIBUNG | Erbförster des Mainzer Kurfürsten; ist der im Volkslied besungene "Jäger aus Kurpfalz" |
GEBURTSDATUM | 23. Januar 1732 |
GEBURTSORT | Rheinböllen, Hunsrück |
STERBEDATUM | 13. März 1795 |
STERBEORT | Rheinböllen |
Kategorien: Mann | Kurpfalz | Hunsrück