Fritz Arno Wagner
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Fritz Arno Wagner (* 5. Dezember 1884 in Schmiedefeld; † 18. August 1958 in Göttingen) war ein deutscher Kameramann.
Wagner war bereits beim Film in Paris, Wien und Berlin tätig, bevor er 1913 bei Pathé Weekly in New York zu arbeiten begann. Während des Ersten Weltkrieges war er Kriegsberichterstatter. Ab 1919 nahm er seine Kameraarbeit wieder in Deutschland auf, wo er sowohl im expressionistischen Film (Der müde Tod, Nosferatu), als auch bei viele realistischen Dramen, insbesondere Georg Wilhelm Pabsts, für die Kameraführung verantwortlich war.
Nach dem Zweiten Weltkrieg war er kurz bei der DEFA, danach an mehreren Unterhaltungsfilmen in Westdeutschland beteiligt. Er starb an den Folgen eines Unfalls bei Dreharbeiten, bei dem er in der Nähe von Göttingen von einem Kamerawagen gestürzt war. Sein Grab befindet sich auf dem Waldfriedhof in Berlin-Dahlem.
[Bearbeiten] Filmografie
- 1921 Schloß Vogelöd (Friedrich Wilhelm Murnau)
- 1921 Der müde Tod (Fritz Lang)
- 1922 Nosferatu (Friedrich Wilhelm Murnau)
- 1922 Der brennende Acker (Friedrich Wilhelm Murnau)
- 1923 Schatten (Arthur Robison)
- 1925 Zur Chronik von Grieshuus (Arthur von Gerlach)
- 1927 Die Liebe der Jeanne Ney (Georg Wilhelm Pabst)
- 1929 Napoleon auf St. Helena (Lupu Pick)
- 1930 Westfront 1918 (Georg Wilhelm Pabst)
- 1931 Kameradschaft (Georg Wilhelm Pabst)
- 1931 Die Dreigroschenoper (Georg Wilhelm Pabst)
- 1933 Das Testament des Dr. Mabuse (Fritz Lang)
- 1935 Amphitryon (Reinhold Schünzel)
- 1937 Der zerbrochene Krug (Gustav Ucicky)
- 1941 Ohm Krüger (Hans Steinhoff)
- 1949 Die Brücke (Arthur Pohl)
- 1952 1. April 2000 (Wolfgang Liebeneiner)
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Wagner, Fritz Arno |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Kameramann |
GEBURTSDATUM | 5. Dezember 1884 |
GEBURTSORT | Schmiedefeld |
STERBEDATUM | 18. August 1958 |
STERBEORT | Göttingen |