FunderMax
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FunderMax GmbH, vormals Funder Industrie GmbH, ist ein ursprünglich 1890 gegründetes Unternehmen der Holzverarbeitenden Industrie mit Sitz in Glandorf (Kärnten) bei Sankt Veit an der Glan.
Der Unternehmensgründer, Karl Funder (* 15. Oktober 1866; † 10. Oktober 1943) hatte im Jahr 1890 sein erstes Sägewerk erworben. 1911 erweiterte es um Papierfabrik in Pöckstein sowie um weitere Sägewerke. Sein Sohn Adolf Funder gründete 1943 das erste Holzfaserplattenwerk in St. Veit, wo die Produktion von Holzfaserplatten aufgenommen wurde.
Die Funder Industrie war seit 1981 im Besitz der heutigen Constantia-Iso Holding AG. Sie betrieb drei Werke in St. Veit an der Glan, zwei Werke in Kühnsdorf (Gemeinde Eberndorf) sowie ein Werk im deutschen Rudolstadt. Der Standort Kühnsdorf wurde aufgrund mangelnder Rentabilität allerdings per Ende Jänner 2006 stillgelegt.
Per 1. April 2004 wurde die Funder Industrie GmbH durch die Muttergesellschaft mit der Österreichische Homogenholz GmbH (Standort: Neudörfl), dem österreichischen Marktführter bei Rohspanplatten, verschmolzen, woraus die neue Firmierung FunderMax entstand. Funder alleine hatte im Jahr 2003 einen Umsatz von 118,18 Mio. € bei einer Exportquote von 82% und beschäftigte 477 Mitarbeiter.