Götz Spielmann

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Götz Spielmann (* 11. Januar 1961 in Wels, Österreich) ist ein österreichischer Filmregisseur und Drehbuchautor.

Er wuchs in Wien auf und ging nach der Matura für einige Monate nach Paris. Von 1980 bis 1987 studierte er Regie und Drehbuch-Schreiben an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. An der Wiener Filmakademie war er Schüler von Harald Zusanek und Axel Corti, Nach einigen Kurzfilmen und der Diplomarbeit Vergiss Sneider!, für die er 1988 den Sonderpreis des Max Ophüls-Festivals erhielt, gelang ihm 1990 mit dem Drama Erwin und Julia mit Heinz Weixelbraun und Julia Stemberger in den Hauptrollen ein erster Erfolg. 1993 gewann er für seinen Film Der Nachbar den Wiener Filmpreis auf der Viennale, der Fernsehfilm Dieses naive Verlangen wurde 1994 mit dem Erich-Neuberg-Preis ausgezeichnet. 2006 erhielt er den Oberösterreichischen Landeskulturpreis in der Sparte „Film“.

Götz Spielmann zählt zu den wichtigsten zeitgenössischen österreichischen Autorenfilmern. Die Filme Die Fremde und Antares waren Österreichs Kandidaten auf eine Oscar-Nominierung in der Kategorie Bester fremdsprachiger Film. Antares lief auf über dreißig internationalen Festivals.

Götz Spielmann ist im Vorstand des Verbandes der Filmregisseure Österreichs.

Nach seinem Debüt als Theaterregisseur – mit Arthur Schnitzlers Der einsame Weg in den Linzer Kammerspielen – schrieb Spielmann für die Spielzeit 2006/2007 sein erstes Theaterstück für das Landestheater Linz, Imperium, das am am 5. Jänner 2007 Premiere an den Linzer Kammerspielen hatte. Bei der heftig beklatschten Uraufführung um den Niedergang des Imperiums des Bordellbesitzers Wessely waren Musik und Ausstattung von Christoph Coburger.