Ganoidschuppe
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Ganoidschuppen (griech. ganos - Glanz, Schmuck Schmelz), auch Schmelzschuppen, sind eine urtümliche Schuppenart die von den Knorpelganoiden, Knochenhechtartigen und Kahlhechtartigen gebildet wird.
Ganoidschuppen sind von rhombischer Form und bestehen aus einer knöchernen Unterlage die mit einer perlmuttartig glänzenden Schicht aus Ganoin, einer zahnschmelzähnlichen Substanz die in der Lederhaut gebildet wird, überzogen ist. Die unterste Schicht bildet ein flächiger Lamellenknochen (Isopedin). Stammesgeschichtlich lassen sich die Ganoidschuppen von Schuppenformen fossiler Arten herleiten, die einen größeren Dentingehalt sowie weniger Ganoin enthalten. Die Ganoidschuppe entwickelte sich aus dem gemeinsamen Vorläufer wie die Kosmoidschuppe, die aber unter den rezenten Arten nur noch beim Quastenflosser zu finden sind.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Quellen
[Bearbeiten] Literatur
- Claus Schaefer, Dr. Torsten Schröer: Das große Lexikon der Aquaristik, Ulmer Verlag, Stuttgart 2004, ISBN 3-8001-7497-9
- Harald Schliemann: Integument und Anhangsorgane. In: W. Westheide und R. Rieger: Spezielle Zoologie. Teil 2: Wirbel- oder Schädeltiere. Spektrum Akademischer Verlag, München 2004; Seiten 21f, ISBN 3-8274-0307-3.