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Der Gelbstirnwaldsänger (Vermivora bachmanii) war ein kleiner Vogel aus der Familie der Waldsänger (Parulidae); er gilt als ausgestorben. Die letzte Sichtung erfolgte im Jahre 1961 in South Carolina. Die englische Bezeichnung "Bachman's Warbler" wählte der Erstbeschreiber John James Audubon nach seinem Freund, dem Naturgelehrten und Priester John Bachman, der den Vogel im Jahre 1832 entdeckte. Audubon selbst hatte den Vogel nie gesehen. Er beschrieb ihn nach einer Darstellung von John Bachman.
Gelbstirnwaldsänger hatten eine Körperlänge von etwa 11 Zentimetern. Das Männchen hatte eine gelbe Stirn, eine schwarze Krone und einen grauen Nacken. Der Kinnbereich und die Unterseite waren ebenfalls gelb. Am Brustbereich war das Gefieder schwarz. Das Oberseitengefieder sowie die Flügeldecken trugen eine olivgrüne Farbe. Bei dem Weibchen war die Stirn ebenfalls gelb, jedoch heller als bei dem Männchen. Die Krone und der Nackenbereich waren grau. Das Unterseitengefieder trug eine hellgelbe Farbe, das Oberseitengefieder und die Flügeldecken waren wie bei dem Männchen olivgrün.
Die Gelbstirnwaldsänger bewohnten die Sümpfe und die Tieflandwälder im Südosten von Nordamerika. Ihr Verschwinden wird hauptsächlich auf die Entwässerung der Sümpfe und die Zerstörung der von ihnen bewohnten Waldgebiete zurückgeführt.
- Vermivora bachmanii in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2006. Eingestellt von: BirdLife International, 2004. Version vom 11. Mai 2006