Gelderländer
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Offiziell existiert die Zucht der Gelderländer seit Ende der 60er Jahre nicht mehr. Diese Rasse war zwar als Fahrpferd sehr beliebt, als Reitpferd zeigte sich das Holländische Warmblut jedoch qualitativ hochwertiger. Im 19. Jahrhundert wurde in der niederländischen Provinz Gelderland mit der Zucht dieser Rasse begonnen. Verschiedene Hengste, z.B. Araber, wurden mit heimischen, bodenständigen Stuten gekreuzt. Durch die Einkreuzung von Hackney, Oldenburger und Friese gewannen die Pferde an Temperament und Kraft. Der Gelderländer zeichnet sich vor allem durch eine gute Vorderhand und viel Aktion im Trab aus. So entstanden exzellente Wagenpferde, die auch von europäischen Königsfamilien sehr geschätzt wurden. Gelderländer sind zwischen 155 und 163cm groß, haben einen langen, kräftigen Hals, lange Ohren und den rassetypischen Ramskopf.