Gemeine Spinnmilbe
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Gemeine Spinnmilbe | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Tetranychus urticae | ||||||||||||
Koch, ? |
Die Gemeine Spinnmilbe oder Bohnenspinnmilbe (Tetranychus urticae) ist eine Spinnmilbe, die Bohnen, Erbsen, Gurken, Hopfen, Kartoffeln, auch Obstgehölze wie Apfel, Birne, Pflaume, Stachelbeere, Weinrebe unter andere befällt. Die Art hat einen sehr großen Kreis an Wirtspflanzen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Biologie
Die erwachsenen Bohnenspinnmilben sind 0,5 mm groß, im Sommer hellgelb mit zwei dunklen, seitlichen Flecken. Die orangeroten Weibchen überwintern in Kolonien an abgefallenem Laub der Weinrebe, im krautigen Unterwuchs teilweise auch unter der Rinde des Rebstocks. Im Frühjahr werden Wildpflanzen am zwischen den Rebzeilen und in der Umgebung besiedelt. Erst im Sommer wandern diese Spinnmilben dann auf die Laubwand der Reben hinüber. Dort kommen sie auch in Kolonien vor, wo man alle Entwicklungsstadien in Form der hellgelben runden Eier, der Larve und Nymphen wie auch von Geschlechtstieren vorfindet. Die Weibchen legen etwa 80 Eier. Es treten 6-8 Generationen auf.
[Bearbeiten] Schadbild
Auf den Blättern treten kleine helle, geblichweiße Flecken auf, die später graubraun werden. Beim Hopfen färben sich die Blätter und Dolden rotbraun (Kupferbrand!). Zudem findet man feine Gespinste an Blättern und Trieben.
[Bearbeiten] Bekämpfung
Der Einsatz von chemisch-synthetischen Mitteln kann bei geeigneter Kontrolle gering gehalten werden. Auch hat die Bohnenspinnmilbe natürliche Gegenspieler.
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Tetranychus urticae – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |