Diskussion:Gentechnik
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ich halte diesen Artikel nicht für objektiv, da ich den Eindruck habe, dass man krampfhaft versucht die Gegenargumente gegen Gentechnik zu finden. z.B. halte ich den Absatz "Freiheit der Forschung" für das dümmste Argument gegen Gentechnik, welches ich je hören durfte. Da Patentierung nichts mit Freiheit der Forschung sondern nur mit der gewerblichen Nutzung von geistigen Eigentum zu tun hat. z.B laut deutschen Patentrecht ist es erlaubt Patentrechtlich geschützes Wissen für Grundlagenforschung einzusetzen da nur das Inverkehrbringen und die gewerbliche Nutzung durch Patente geschützt sind. Die Erklärung, dass Mangelerkrankungen mit dem derzeitigen Ertrag der Landwirtschft verhinderbar sind, ist theoretisch richtig, jedoch stellen Transportkosten ein erhebliches Problem dar, z.B. kann ein indischer Kleinbauer sich nicht in dem Maßen BetaCarotin haltiges konventionelles Gemüse aus anderen Ländern leisten, wie er es benötigt-denn sein Feld reicht gerade so den Kohlenhydrat-und Eiweißbedarf seiner Familie zu decken.
(kritische Anmerkung zu dem obigem Absatz: Ideologische Auseinandersetzungen sollten nicht in einem Lexikon stattfinden. Dieses sollte nur GESICHERTES Wissen zum Gegenstand haben. Dem Gegenstand der Gentechnik kann beim derzeitigen Stand der Forschung und der Menschheits - Erfahrung derzeit noch keine abschließende, vor allem keine ideologisch - historische Bewertung beigefügt werden, wenngleich die Gesetze der strengen Logik in diesem Zusammenhang auf menschheitsgefährdende Risiken hinweisen. Ein Lexikon sollte Wunschdenken und gesicherte Realität deutlich voneinander unterscheidbar darstellen. Rolf)
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[Bearbeiten] Kritik an der Gentechnologie
Ich habe zahlreiche Probleme mit diesem Kapitel. Hier nur einige davon:
1) Der Absatz über den Hunger in der Welt ist in meinen Augen keine Kritik an der Gentechnik, sondern eine Kritik an der Politik in und mit den Ländern der 3. Welt. Krass ausgedrückt: Was kann die Gentechnik dafür, dass die Nahrung in der 3. Welt schlecht verteilt wird und die Leute Durchfall haben? Natürlich nichts, also hat es im Kapitel Gentechnik auch nichts verloren. Vielmehr habe ich das Gefühl, dass hier jemand krampfhaft die Gentechnik schlecht reden will. Das ist nicht objektiv!!!
2) Patente beschränken nicht die Freiheit der Forschung, sondern lediglich die gewerbliche Nutzung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse. Und wenn überhaupt, dann ist das kein spezifisches Problem der Gentechnik, sondern der Forschung allgemein.
3) Was ist schlimm daran, dass Gene in Wildkräuter ausgekreuzt werden? Welche Nebenwirkungen??? Gibt es dafür überhaupt irgend ein Beispiel, dass so etwas negative Nebenwirkungen hatte. Wenn nicht, dann hat dieser Punkt in einer objektiven Enzyklopädie nichts verloren.
4) Ein Verbot der Wiederaussaat kann es auch für gentechnik-freies Saatgut geben, ist also auch dies kein spezifisches Gentechnik-Problem.
5) Wenn in Zukunft gentechnisch-freies Getreide angebaut wird, dann wird es auch dafür passende Schätlingsbekämpfungsmittel geben (Nachfrage regelt den Markt). Wo ist also das Problem, dass unter anderem auch Schädlingsbekämpfungsmittel passend zu bestimmten Zuchtpflanzen verkauft?
Ich habe heute einige wenige meiner Kritikpunkte eingearbeitet. Allerdings habe meine Änderungen dazu geführt, dass der rote Faden teilweise verloren gegangen ist oder manche Punkte gar keinen Sinn mehr machen, da sich einzelne Argumente gegenseitig widersprechen (z.B. Freiheit der Forschung). Ich sehe mich deshalb nicht in der Lage dieses Kapitel komplett zu verbessern, da ich befürchte, dass die bei Wikipedia geforderte Neutralität (welche verschiedene objektive Sichtweisen ein und der selben Sache zu lassen sollte) stark darunter leiden würde. Wer hat Lust, eine Synthese aus meinen Kritik-Punkten und der jetzigen Version des Kapitels zu schreiben??? Bitte alle mitmachen!!!
89.52.169.118 17:26, 23. Feb 2006 (CET)
Einige ihrer ersten Änderungen (23. Feb. 2006) waren tragbar. Sowohl die Kritik am Artikel wie die heutigen Änderungen gehen eindeutig zu weit.
Sie führen in ihrer Kritik eine unsaubere Dekonstruktion der Einwände gegen die Gentechnik und zergliedern dabei die Probleme unzulässig. Davon abgesehen geht es hier nicht darum Standpunkte zu plausibilisieren sondern sie darzustellen.
Von meinem Standpunkt aus ist der Absatz über Hunger notwendig und einwandfrei formuliert. Gegen das Argument, dass der Einsatz genetisch veränderter Organismen den Welthunger mildern kann, das als politisches Argument der Gentechnik gesellschaftliche Relevanz zureden will, müssten sie eigentlich die gleichen Einwände erheben. Gentechnik löst ja, wie sie sagen, kein Verteilungsproblem.
Im Artikel steht gar nichts von "negativen" Nebenwirkungen sondern von möglichen "unerwünschten" die man zweifellos einräumen muss. Dazu genügt es außerdem dies theoretisch zu tun, ein historisches Beispiel ist dazu nicht nötig. (Aufgrund der kurzen Forschungs- und Anwendungszeit und der wenigen Forschungen in diese Richtungen ist dies auch nicht vorhanden. Es gibt jedoch Modelle die die empirischen Ergebnisse von Fortpflanzungsuntersuchungen "schnellwachsend" modifizierter Fischen in die Populationsdynamik einrechnen und zu Ergebnissen kommen bei denen die gesamte Population, die veränderte Form zusammen mit der Wildform, ausstirbt.)
--Michael B 17:13, 2. Mär 2006 (CET)
Da es nicht um die Wissenschaft Genetik, sondern um Gentechnik geht, also die praktische, bewusste Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse, wäre eine Betrachtung, die die Politik auslässt, unvollständig. Was kann die Atomtechnik für die Toten von Hiroschima und Tschornobyl? Nichts. Darf man ihre Nutzung deshalb nicht kritisieren?--87.162.57.82 05:56, 25. Okt. 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Grüne/rote/weisse Gentechnik
Ich habe die Kategorien immer als Einteilung in Anwendungsgebiete (rote=Medizin, grün=Landwirtschaft, weiss=Chemie) verstanden. Wo ordne ich sonst manipulierte Mikroorganismen ein, die Insulin erzeugen? Weisse Gentechnik beschäftigt sich u.a. mit der Herstellung von Katalysatoren für chemische Verfahren; theoretisch können diese aus Pflanzen, Bakterien oder menschlichen Zellen produziert werden. Ich bin dafür, das in dem Artikel zu berücksichtigen. --Dr.Wiseacre 14:15, 29. Nov 2005 (CET)
[Bearbeiten] Kritik an der Gentechnologie
Wer hat Lust den Hintergrund von folgender Meldung zu recherchieren und in den Artikel einzuarbeiten? http://www.freace.de/artikel/200507/260705b.html Mms 22:09, 28. Jul 2005 (CEST)
In diesem Artikel, der aus dem The Guardian zitiert wird, wird an keiner Stelle erwähnt, welches Gen da denn nun übergesprungen ist. Ich würde als erstes eine PCR machen, um zu schauen, ob die Sequenz des Gens sich in der Wildpflanze wiederfindet; einfach, schnell zu machen, aber keiner hat´s gemacht...warum? Wieso sind die Namen der fünf Wissenschaftler nicht erwähnt? Warum finde ich auf der Homepage der zitierten Forschungseinrichtung (http://www.ceh.ac.uk/) den beschriebenen Artikel nicht? Meiner Ansicht nach zu viele Fragen. Ich halte die Ergebnisse für nicht glaubwürdig. Die Zeitschrift Nature beschreibt es so: "Transgenic crop may have bred with wild weed by Michael Hopkin SUMMARY: Oilseed rape hybrid unlikely to become 'superweed', say researchers. CONTEXT: ...government-funded research, carried out at the Centre for Ecology and Hydrology (CEH) in Dorset, UK, suggests that oilseed rape, Brassica napus, may have hybridized with... News@Nature (25 Jul 2005) News" Also: may have, unlikely Benutzer: Dr.Wiseacre
[Bearbeiten] Grüne Gentechnik/Agrogentechnik
Ich habe die Änderung von 194.95.179.177 teilweise modifiziert da die Erläuterung etwas "ideologiebehaftet" und nicht unbedingt nachvollziehbar war. Grüne Gentechnik ist ein durchweg gängiger und schon seit Jahren eingebürgerter Begriff für den Einsatz von Gentechnik in Landwirtschaft, Garten- und Weinbau. Einmal kurz gegoogelt zeigt ca. 152.000 Treffer bei deutschsprachigen Seiten für "Grüne Gentechnik" und knapp über 500 für "Agrotechnik". Mit der Variante "Grüne Gentechnik (alternativ: Agrogentechnik)" sollte aber jeder leben können, oder? Gruss Martin Bahmann 20:08, 16. Dez 2004 (CET)
- Das seh ich genauso... Danke! Nina 23:11, 16. Dez 2004 (CET)
Der Begriff "GRÜNE GENTECHNIK" ist nichts anderes als brutalste und hinterhältigste DEMAGOGIE durch gezielte Begriffsverwirrung im Sinne von LTI / LQI (Viktor Klemperer). Denn der Begriff "grün" steht gerade in der sprachlichen Verbindung mit dem Begriff "Gentechnick" für das Gegenteil von Gentechnik - nämlich eher im Sinne von "naturbelassen", "den seit Jahrmillionen bewährten, natürlichen Regulationsmechanismen des Lebens folgend". Es handelt sich bei dem Begriff "grüne Gentechnik" also lediglich um den (gemeinschaftlichen?) Versuch, das negative Image jenes Begriffes "Gentechnk", die durch Freilandversuche Mensch und Umwelt zu Versuchskaninchen degradiert und damit mit hoher Wahrscheinlichkleit das Leben auf unserem Planeten langfristig bedroht, darüberhinaus in antidemokratischer Weise mittel- und langfristig die Bevölkerungen der Welt und deren Ernährung in die Hände einer kleinen Anzahl von Gentechnik - Experten und den von ihnen rechtlich kontrollierten Technologien legt und damit die Selbstbestimmung nachhaltigst untergräbt und deshalb in den Bevölkerungen der Welt zu Recht äußerst negativ besetzt ist", durch PR -Tricks wie diese Uminterpretation des Begriffes aufzuweichen. Die Art und Weise wie dieser Begriff "grüne Gentechmik" seit vergleichsweise kurzer Zeit in der deutschen Sprache auftaucht (konzertiert zum Auftauchen von Unternehmen, die sich betont "bio" geben, die aber bei näheren Recherchen hinsichtlich ihrer lobbyistischen Verquickung eher zur Gentechnik - Lobby, als zu den naturnahe Wirtschaftenden zu zählen sind, und die Art und Weise der angeschobenen Diskussionen lässt auf eine von langer Hand geplante, zielgerichtete und konzertierte Irreführungs - Aktion einer klar abgrenzbaren Lobby schließen. Dies sollte der wikipedia - Artikel deutlicher als hier geschehen widerspiegeln, um zu verhindern, daß WIKIPEDIA für PR - Arbeit zugunsten der "Gentechnik - Lobbyisten" und zum Schaden der Natur und der Menschheit mit Mitteln der sprachlichen Manipulation (Manipulation des Denkens durch Sprache ("Sprache die für dich dichtet und denkt." Schiller) mißbraucht wird. Wenn freie Lexika für PR - Strategien mißbraucht werden, ist seitens der Wikipedia - Macher (und aller seriösen Teilnehmer!) besondere Wachsamkeit geboten. Viel Erfolg dabei wünscht Rolf
(subjektive Nachbemerkung: Der Begriff "Grüne Gentechnik" ist ein absurdum wie "Humaner Krieg", was soll derlei in einem Lexikon?)
2.Nachbemerkung: Im März 2007 waren ca 250000 Fundstellen zum Schlagwort "grüne Gentechnik" zu finden. Glaubt man der oben genannten Angabe, daß in Jahre 2004 bereits rund 152000 Treffer in den Suchmaschinen zum Schlagwort "grüne Gentechnik" zu finden waren, dann ergibt sich nach entsprechender statistischer Berechnung, daß diese Kampagne der sprachlichen Verwirrung um die Begriffe "grün" und "Gentechnik" und die Versuche der vollständigen, gezielt manipulativen Umdeutung des Begriffes "grün" im Zusammenhang mit Gentechikim im Zeitraum ungefähr zwischen den Jahren 1992 und 1998 wohl ziemlich planmäßig gestartet worden sind. Bei höherem Organisationsgrad der Aktion (wie bei der derzeitigen Haltung vieler Behörden und Regierungen zu vermuten) auch etwas später... Von einem "durchweg gängigen" Begriff, wie oben behauptet, kann jedenfalls(!) in keiner Weise eine Rede sein. Er entspricht lediglich dem Wunschdenken der (vermeintlichen!) Nutznießer dieser Technologie. Der hier ohne weiteres erkennbare Sprach - und Denk- Manipulations-Trick funktioniert ungefähr nach dem Muster jenes Experimentes eines bayrischen Psychologen- und Pädagogenteams, das vor einigen Jahren auf dem Berliner Kurfürstendamm an den Schleusendeckeln(!) der Straße die "2. Meisterschaften im Kanal - Angeln"(!) "werbewirksam" austrug. Keiner der damals zahlreich anwesenden Journalisten traute sich, wie die spätere Auswertung zeigte, zu fragen, ob dies rein sachlich überhaupt möglich(!) sei, weil er damit hätte "zugeben" müssen (Gruppendynamik), daß er die "1. (!) Meisterschaften im Kanalangeln" (die NIE stattfanden! - das war nämlich der entscheidende Teil der psychologischen Versuchsanordnung ), verschlafen hatte. So funktioniert Manipulation auf der Basis der Gesetze der Psychologie und Gruppendynamik und so wird sie auch von Demagogen zum Schaden der Allgemeinheit mißbraucht. Der Begriff "grüne Gentechnologie" ist also nichts als ein manipulativer Artefakt der deutschen Sprache! Daraus folgt, daß auch ausgebildete Psychologen an der manipulativen Durchsetzuing von Gentechnik in den Bevölkerungen beteiligt sein dürften, denn die Art und Weise des hier erkennbaren Vorgehens läßt auf einschlägiges Fachwissen im Bereich der "Denk - Manipulation durch Sprache" schließen. Die Betreiber und Mitarbeiter der wikipedia seien hier deshalb nochmals zu besonderer sprachlicher Wachsamkeit und Neutralität der Aussage aufgerufen! Es ist empfehlenswert, die eingestellten Texte von Philologen und Psychologen auf eventuelle Manipulation prüfen zu lassen. Das Konzept der wikipedia hat es verdient, nicht für geistige Manipulation mißbraucht zu werden. Es sollte sich von offensichtlichen und versteckten(!!!) Sprach - und damit Denk-Manipulationen freihalten, wenn es nicht seinen lexikalischen Wert verlieren will! Rolf (März 2007)
[Bearbeiten] Absatz "Alte" Gentechnik
Aus biologischer Sicht haben Mutagenisierung und Gentechnik nichts miteinander zu tun. Mutagenisierung bezeichnet die ungerichtete Veränderung eines schon vorhandenen Gens, Gentechnik, die transgene Organismen produziert führt hingegen ein neues Merkmal (Gen) mehr oder weniger gezielt ein.--Larsonx 15:50, 20. Jul 2005 (CEST)
- Ich denke mir, man sollte diesen Aspekt stehen lassen - auch wenn er mit Sicherheit noch besser ausformuliert werden könnte. Fakt ist, dass Gene schon seit langem geändert werden. Außerdem macht es aus logischem Betrachtungswinkel keinen Unterschied, ob man ein Gen so lange zufälligen Veränderungen unterwirft, bis es die gewünschten Eigenschaften hat, oder ob man diese Veränderungen direkt herbeiruft. Zudem haben auch die gezielten Genveränderungen viele zufällige Elemente: Dass man z. B. während der Genveränderung nicht weiß, ob das richtige oder ein falsches Gen eingefügt wurde. Dass man nicht weiß, wo das Gen eingefügt wurde, sodass völlig andere als die gewollten Ergebnisse auftreten können. Auch bei diesen Methoden muss hinterher das mehr oder weniger zufällige Ergebnis durch Selektion herauskristallisiert werden. In beiden Fällen wird das Genmaterial verändert. Außerdem sind durchaus Technologien denkbar, bei denen die o. g. Unterscheidung nicht mehr möglich ist - z. B. die gezielte Veränderung oder Entfernung einzelner Genabschnitte. --Carl de 10:31, 21. Jul 2005 (CEST)
EINSPRUCH: Zitat: "Fakt ist, dass Gene schon seit langem geändert werden. Außerdem macht es aus logischem Betrachtungswinkel keinen Unterschied, ob man ein Gen so lange zufälligen Veränderungen unterwirft, bis es die gewünschten Eigenschaften hat, oder ob man diese Veränderungen direkt herbeiruft."
1. Es ist KEIN "Fakt"! Denn: "Gene" werden erst seit entstehen der Gentechnik "geändert". Das ist verglichen an den vielen hundert Millionen Jahren natürlicher Gen - Entwicklung (!) auf unserem Planeten ein Zeitraum, der mit der Begriffsbildung "seit langem" äußerst irreführend beschrieben ist. (Auch Züchtung beeinflußt (!) die Bildung des Genoms nur, ändert es aber nicht direkt, sondern immer über den Mechanismus der genetischen Selbstreparatur der Zelle, der mittels direkter "Änderung" außer Kraft gesetzt wird.) 2. Es macht DEN ALLES ENSCHEIDENDEN qualitativen Unterschied aus, ob man Gene über Züchtung manipuliert, oder direkt: Der undifferenzierte Begriff "geändert" ist irreführend! Denn: Gene werden von Anbeginn ihrer Existenz von ÄUSSEREN, natürlichen Faktoren BEEINFLUSST. Das ist etwas qualitativ völlig anderes, als ihre direkte (!) Änderung durch unmittelbare Manipulation. Die unmittelbare Manipulation umgeht die natürlichen Reparatur - Prozesse, die die Natur in Jahrmillionen entwicket hat, um katastrophale Fehler bei der Änderung des Genoms und der Mutation zu vermeiden, in einer derart kurzfristigen (!) Weise, daß natürliche Reparaturmechanismen schon rein zeitlch (Generationenfolge) nicht mehr funktionieren KÖNNEN. Daraus folgt, daß alle vom Menschen gentechnisch herbeigeführten Fehler am Genom der Arten, NUR von ihm selbst (!) wieder repariert werden könnten, nicht aber von allein auf natürlichem Wege behoben werden können. Und auch der Mensch selbst könnte nur dann eingreifen, wenn er sie erkennen könnte und sein Wissen für mehr als eine "Verschlimmbesserung" ausreichen würde. Davon kann aber angesichts der Komplexität der mittels Genmanipulation losgetretenen Entwicklungen und beim heutigen Stand der Wissenschaft (und vermutlich in den nächsten Jahrhunderten) auch nicht im Entferntesten die Rede sein. Man denke nur vergleichsweise an die anhaltende Hilflosigkeit der "Wetterfrösche" bei der Erforschung (!) der Wetterprozesse - wobei es bei letzterem noch nicht mal um "Steuerung und Reparatur" geht. Rolf
Habe folgenden Abstz aus "Alte" Gentechnik hierher verschoben:
- Da sich derartige Manipulationen kaum von natürlichen Veränderungen unterscheiden, wäre es wohl am sinnvollsten, Krankenstatistiken und Ernährungsdaten besser miteinander zu verknüpfen - dass Ärzte z. B. den genauen Ernährungsstil ihrer Patienten einer statistischen Auswertung zugänglich machen, um so Krankheitshäufungen durch ungesunde Lebensmittel zu bekämpfen. Es wäre wohl auch sinnvoll, nicht nur bewusst genveränderte, sondern alle Lebensmittel, regelmäßigen gründlichen Kontrollen zu unterziehen.
Gründe: Erstens hat das kaum mehr mit dem Thema des Artikels zu tun. Das wäre eher in Artikeln zu Ernährungswissenschaften, Gesundheit o.ä. passend. Zweitens sind es Meinungen bzw. Empfehlungen des Autors; ein enzyklopädischer Text soll Fakten liefern oder beschreiben, aber nicht Schlußfolgerungen und Empfehlungen aussprechen (was "sinnvoll" ist kann eine Leser selbst aus einem fundierten Text schließen, das muß man nicht für ihn formulieren).
Im übrigen ist auch der erste Satz des Abschnitts zur "Alten" Gentechnik noch sehr unpräzise: "Man sollte berücksichtigen, dass es seit langem schon üblich ist, Keime stark ionisierender Strahlung, Wärme oder anderen genverändernden Einflussen (Mutagenen) auszusetzen..." Was heisst "schon lange"? Seit wann ist es überhaupt möglich ionisierte Strahlung einzusetzen? So lange geht das wohl noch nicht. --Tsui 02:23, 1. Jun 2005 (CEST)
[Bearbeiten] Absatz Forschung
Ich finde diesen Teil schlecht. Es macht keinen Sinn ein einziges Beispiel anzugeben. Dies ist meiner Ansicht nach Werbung für ein Institut, welches ich als Biologe nicht einmal kenne. Entweder man macht eine vollständige Liste, was viel zu lang wäre, oder man streicht diesen Teil. Ich bin für streichen, weil es auch nicht so wichtig ist. --Florian Fisch 12:12, 26. Dez 2005 (CET)
[Bearbeiten] Verschiebung nach Gentechnik
Hallo D, ich kann dir folgen, dass "Gentechnik" übrlicher und griffiger ist als "Gentechnologie". Aber du müsstest u.a. den ersten satz im artikel anpassen: In "Die Gentechnologie ist ein Teilgebiet der Biotechnologie." müsste natürlich von "Gentechnik" die rede sein und konsequenterweise auch von "Biotechnik" - Biotechnik redirectet übrigens auf Biotechnologie und nicht umgekehrt. Wenn du Technik und Technologie anschaust, sind das eigene artikel und es gibt einen bedeutungsunterschied. Also ich weiß nicht ganz, was ich davon halte, so ist es jedenfalls nicht konistent gelöst... --Nikolaus 16:22, 14. Jan 2006 (CET)
- der artikel sieht mir so aus, als würde er eher technik als technologie behandeln, da mag ich mich täuschen. allgemein gebräuchlich ist aber sicher gentechnik, die meisten die von gentechnologie sprechen scheinen mir einfach nur den üblichen begriffsmißbrauch zu betreiben, wie er im artikel Technologie beschrieben wird. hast du lust rauszufunscheln, wo im artikel technik sinnvoller ist und wo technologie? -- ∂ 13:23, 27. Jan 2006 (CET)
Ok, ich bin den text durchgegangen und hab an etlichen (nicht allen) stellen "Gentechnologie" gegen "Gentechnik" ersetzt. Kanns aber nicht so klar begründen, habs vor allem nach gefühl gemacht. Du hast recht, dass "Gentechnik" viel üblicher verwendet wird. Sollte jetz einigermaßen passen... --Nikolaus 18:32, 27. Jan 2006 (CET)
[Bearbeiten] Genmarke
Ich haette gerne bitte das noch zu klaerende Thema Genmarke aus dem MarkenG mit diesem Artikel Gentechnik in Zusammenhang gebracht, vgl. Beispiel mit Geruchsmarke und Farbmarke. Mit einer Genmarke kann in die kommerzielle Vermarktung von Genen eingegriffen und dieser Genmarkt kontrolliert werden. -- IAAL 19:21, 14. Jan 2006 (CET)
- Ich bin der meinung, dass das was du hier meinst, Genmarker heißt. Die gleiche anmerkung hatte ich bereits in Diskussion:Farbmarke gemacht... --Nikolaus 12:55, 16. Jan 2006 (CET)
- (Was ich meinte heißt Genmarker und redirectet nach Marker (Genetik)... --Nikolaus 18:08, 2. Mär 2006 (CET))
[Bearbeiten] Grünlastig
Hier geht es fast ausschliesslich über "grüne" Gentechnik, auch in dem Abschnitt zur Forschung wird nur auf Agrogentechnikinstitute hingewiesen. In Abschnitt 2 beschränkt sich der medizinische Aspekt zumindest oberflächlich auf die Produktion von Medikamenten -weitaus wichtiger ist die Gentechnik im medizinischen Bereich aber in der Grundlagenforschung. Hier tut Abhilfe not, werde sehen, wie ich selbst dazu komme, da was beizutragen. --OliverH 17:19, 26. Jan 2006 (CET)
[Bearbeiten] rote,grüne, weiße gentechnik
was mich an dem artikel am meisten stört, ist dass eines völlig ausgelassen wurde: Gentechnik an Tieren. Das Klonschaf Dolly ist durch die Medien gegeistert und gestorben, wohl auch aus unserer Erinnerung. Doch es gibt in Amerika bereits Versuche, die Tiere mit andersartigen Genomen versehen, um so eventuell mehr Leistung aus den Tieren zu holen. Außerdem steht die Kanadische Firma "Aqua Bounty" kurz vor der zulassung genetisch Veränderter Fische, die doppelt so schnell doppelt so groß werden wie natürliche Arten. Dass diese erhebliche Probleme für natürliche Arten brächten(man denke nurt an eventuelle flüchtlinge ins meer)will ich nur erwähnen.
Meine Quelle, die Dokumentation Leben außer Kontrolle - Von Genfood und Designerbabies http://www.swr.de/das-erste/doku/20040714index.html (vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 89.58.40.5 (Diskussion • Beiträge) --Hydro 21:02, 23. Mai 2006 (CEST))
[Bearbeiten] Artikelstruktur
Meiner Meinung nach hat der gesamte Artikel dringend eine Überarbeitung nötig. Die Einteilung ist nicht übersichtlich, die Inhalte redundant ausgearbeitet.
Es fehlen vor allem: Theorie (auch Gegenüberstellung zur Praxis, Eine Geschichte der Gentechnik (zugegeben, diese existiert bereits als seperater Artikel, trotzdem wäre ein Überblick oder zumindest ein Link gut), Zukunftsaussichten, ausserdem fehlt eine objektive Gegenüberstellung von Vorteilen und Nachteilen. Die Kritik ist wieder sehr redundant, dabei sehr loberflächlich und sprunghaft.
Ich würde einem in diesen Gebieten Bewandelten bitten, den Artikel einer Gesundheitskur zu unterziehen!