Gerd von Tresckow
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Gerd von Tresckow (* 21. März 1899 in Lüben[1] (Schlesien); † 6. September 1944 in Berlin, Suizid) war ein Berufsoffizier sowie Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944.
Gerd von Tresckow stammte aus einer alten preußischen Adelsfamilie, die auf eine lange Reihe von Offizieren in den verschiedensten Heeren zurückblicken konnte. Sein Vater war bei der Kaiserkrönung im Spiegelsaal von Versailles zugegen gewesen und hatte es in der kaiserlichen Armee bis zum General der Kavallerie gebracht.
Er wuchs zusammen mit seinem jüngeren Bruder Henning von Tresckow in dieser monarchisch geprägten Umgebung auf dem väterlichen Gut Wartenberg auf. Er wurde zunächst von einem Privatlehrer, später im Realgymnasium des Alumnats des Klosters Loccum unterrichtet und trat zu Beginn des Ersten Weltkrieges in die kaiserliche Armee ein. Dort wurde von Tresckow Leutnant und Kompanieführer. Im August 1918 geriet er in Gefangenschaft.
Im Zweiten Weltkrieg war von Tresckow Oberstleutnant, als er nach dem gescheiterten Anschlag auf Adolf Hitler vom 20. Juli 1944 eine Woche später aufgrund seiner Mitwisserschaft verhaftet wurde. Im Zellengefängnis Lehrter Straße wählte er am 6. September den Freitod.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Weblinks
[Bearbeiten] Quellen
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Personendaten | |
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NAME | Tresckow, Gerd von |
KURZBESCHREIBUNG | Widerstandskämpfer |
GEBURTSDATUM | 21. März 1899 |
GEBURTSORT | Lüben |
STERBEDATUM | 6. September 1944 |
STERBEORT | Berlin |