Diskussion:Geschichte der Juden in den Vereinigten Staaten
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[Bearbeiten] Redundanzdiskussion (erledigt)
Benutzer:Giro sieht hier Redundanz. Ich meine, dass das Thema Geschichte der Juden in den Vereinigten Staaten so umfangreich ist, dass es einen eigenen Artikel verdient. Da es in dem einen Artikel um Historisches und in dem anderen um Gegenwärtiges geht, sehe ich grundsätzlich auch keinen Raum für Überschneidungen. Ich werde allerdings Juden in den Vereinigten Staaten von Amerika einmal durchsehen, ob einzelne Informationen in den Geschichtsartikel ausgelagert werden sollten. --Stilfehler 17:04, 20. Jul 2006 (CEST)
Ich habe die beiden Artikel auf Überschneidungen hin geprüft und (abgesehen davon, dass der Artikel Juden in den Vereinigten Staaten von Amerika gewiss noch viel Aufmerksam braucht) kein Problem entdecken können, nehme den Redundanz-Vermerk darum bis auf weiteres wieder heraus. --Stilfehler 17:30, 21. Jul 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Zweiter Einwanderungsschub im 19ten Jahrhundert
Du stellst einen Zusammenhang her zwischen der verstärkten Einwanderung der Juden in Nordamerika und dem teilweisen Rückbau der unter Napoleon erreichten Rechtstellung. Dazu führst Du eine Quelle aus den USA auf, die hier nicht überprüfbar ist, und eine zweite Quelle, die die Einwanderung überhaupt nicht erwähnt. Ich halte den postulierten Zusamenhang für zweitrangig, und deswegen für verfälschend. Hier müsste vor allem auf die große Auswanderungswelle im 19ten Jahrhundert verwiesen werden und auf deren Hintergründe. Giro 00:43, 1. Sep 2006 (CEST)
- Ich habe dazu wiedergegeben, was ich bisher gefunden habe – leider ist das nicht sehr viel. Dass die formale Gleichstellung, die Juden unter Napoleon erreicht haben, später zumindest in vielen deutschen Staaten und zumindest vorübergehend wieder zurückgenommen worden ist, wird durch die angegebenen Quellen belegt; ich zitiere aus der zweiten in der Fußnote angegebenen Quelle:
- „Durch den Wiener Kongress von 1814/15 wurde das Staatensystem neu geordnet. Wiederum fanden Diskussionen über die Gleichberechtigung von Juden statt. Die Judenfeinde siegten aber in diesem Kampf und somit werden alle Rechte der jüdischen Bevölkerung, die sie unter der französischen Herrschaft besaßen, aufgehoben. Es folgten nun daraufhin erneut Judenverfolgungen und Pogrome. Sie werden von Universitäten und Akademien ausgeschlossen und aus dem öffentlichen Leben verbannt. Viele Juden traten nun zum Christentum über. 1819 werden viele Überfälle auf jüdische Viertel gestartet. Aber 1845 gewinnen die ersten Juden in den Rheinprovinzen ihre Bürgerrechte wieder und es folgten weitere Bundesstaaten, die die Emanzipation unterstützten.“
- Leider ist das nicht sehr genau, es entspricht sachlich aber dem, was Hardon schreibt, ich habe also wenig Anlass zum Zweifel. Ich denke, du hast recht, dass das keine erschöpfende Erklärung ist. Die Entwicklung ging nach 1814/15 ja weiter. Detaillierte Informationen über die Lebensbedingungen bzw. der Benachteiligung oder Bedrohung der Juden in den einzelnen deutschen Staaten würde ich von dem Artikel Geschichte der Juden in Deutschland erwarten, aber der ist noch ein Stub. Über die Bedingungen, die die Juden im 19. Jahrhundert zur massenhaften Konversion bzw. Auswanderung getrieben haben, steht dort nichts. In Bayern muss die Situation besonders früh besonders drastisch gewesen sein, denn dorther kamen die ersten Amerika-Auswanderer. Ich weiß nicht, warum niemand daran interessiert ist, Geschichte der Juden in Deutschland auszubauen, ich selbst kann es nicht, weil ich von upstate New York aus schreibe und zu deutschsprachiger Literatur nur sehr eingeschränkten Zugang habe. Trotzdem bin ich froh, dass du mich daran erinnert hast, den Punkt nicht aus dem Auge zu verlieren. Ich werde weiter graben und ergänzen, was ich finde. Wenn du jedoch eigene Ergänzungen beitragen kannst, wäre das sehr hilfreich. Gruß --Stilfehler 14:07, 1. Sep 2006 (CEST)
- Ich habe es mir anders überlegt. Schlimmer, als Geschichte der Juden in Deutschland bisher war, kann ich den Artikel auch nicht zurichten. Ich werde einmal versuchen, mich beim Ausbau des Abschnitts über das 19. Jahrhundert an Internet-Quellen entlangzuhangeln. Die Essenz werde ich dann hier (Geschichte der Juden in den Vereinigten Staaten) einbauen – ohne Spekulationen über die Bedeutung der Restauration. --Stilfehler 20:39, 1. Sep 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Bildwarnung
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-- DuesenBot 00:14, 9. Sep 2006 (CEST)
- Ist gebongt. Die Bilder wurden bereits aus dem Artikel entfernt und durch neue ersetzt. --Stilfehler 16:17, 9. Sep 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Review (11. Aug.- 13. Sept. 2006)
Ich habe den Artikel in den letzten Wochen kontinuierlich ausgebaut und möchte jetzt herausfinden, ob sich ein Lesenwert-Ausbau lohnt. Als Allein-Autorin habe ich gewiss wieder einmal manches übersehen, was die Leser interessiert, bzw. war zu weitschweifig bei Punkten, die sie nicht interessieren. Für Rückmeldungen bin ich dankbar. --Stilfehler 21:17, 11. Aug 2006 (CEST)
- Als Laie halte ich den Artikel jetzt schon für lesenswert. Man könnte vielleicht noch prominente Vertreter der verschiedenen Einwanderungswellen nennen. Auch wäre es interessant zu wissen, wieviele Juden abgewiesen wurden, die aus Deutschland flüchten wollten.
- Vielleicht sollte auch die Entstehung einer jüdischen Interessenvertretung wie des American Israel Public Affairs Committee erwähnt werden. --B. N. 14:25, 14. Aug 2006 (CEST)
- Zu Abschnitt 4.4: Ich habe mich gerade mit Intergovernmental Committee on Refugees beschäftigt und bin auf das Stichwort Bermuda-Konferenz gestoßen: Beim Googeln habe ich mehrere (wenig neutrale) Links gefunden, bei denen die verzweifelten wie vergebliche Bemühung jüdischer Kreise deutlich wird, die US-Regierung zu Hilfeleistungen für die vom Holocaust bedrohten Juden in neutralen europ. Staaten zu drängen. Auch Organisationen wie Joint Distribution Committee wären zu erwähnen. MfG Holgerjan 23:16, 15. Aug 2006 (CEST)
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- Es gibt einen englischen Artikel mit Literaturhinweisen. Auch [1] scheint ziemlich ergiebig zu sein. --B. N. 12:12, 16. Aug 2006 (CEST)
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[Bearbeiten] Bilder
Ich hab mal ein paar hochgeladen:
Über die Schlagwortsuche bei der Library of Congress findet man allerhand, die mesiten Bilder sind PD. --Janneman 17:54, 14. Sep 2006 (CEST)
- Danke für diesen sehr hilfreichen Hinweis! --Stilfehler 16:03, 15. Sep 2006 (CEST)
Und hier noch ein paar:
--Janneman 20:49, 15. Sep 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Wikiprojekt Gesprochene Wikipedia
Hallo,
gibt es hier jemand der für den zukünftigen lesenswerten Artikel eine Audio-Datei erstellen möchte, kann sich auch auf drei Teile gliedern.
mfg --- Manecke оценка¿ | обсуждения¡ 00:35, 17. Sep 2006 (CEST)
Falls der Artikel als lesenswert beurteilt wird, werde ich wohl mal die gröbsten Klöpse rausnehmen müssen. Giro 00:47, 17. Sep 2006 (CEST)
- Achtung an Artikelbeteilgte: Die Aussage von Giro war ein Kritikpunkt, solle also beachtet werden, dass doch nicht jeder diesen, bald schon lesenswerten Artikel ist. mfg --- Manecke оценка¿ | обсуждения¡ 02:22, 17. Sep 2006 (CEST)
[Bearbeiten] "Bedeutende jüdisch-amerikanische Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts"
Der Abschnitt ist eine Wüste von Namen, die durch den sehr unterschiedlichen Bezug der genannten Persönlichkeiten zum Judentum überhaupt keinen Erkenntniswert besitzt und dringend überarbeitet werden müsste. "Perlen" wie Auch jüdisch-amerikanische Filmstars wie Douglas Fairbanks, die Marx Brothers, Mae West, Lauren Bacall, Marilyn Monroe, Elizabeth Taylor und Dustin Hoffman traten kaum in jüdischen Rollen auf sind ja einfach nur zum Davonlaufen; was soll uns sowas sagen? Warum sollte jemand, der Jude ist, irgendwelche jüdische Vorfahren hatte oder zum Judentum konvertierte (wie Marilyn Monroe), bloss deswegen eher in "jüdischen Rollen" auftreten? Ist es bemerkenswert, wenn ein katholischer Schauspieler darauf verzichtet, besonders häufig Katholiken zu spielen? (Ganz zu schweigen von einem Schauspieler, der der katholischen Kirche fernsteht und bloss katholische Vorfahren hat). Aus dem Absatz, wie auch dem ganzen Artikel, kann man einen Ansatz herauslesen, den ich zumindest in die Nähe einer rassistischen Einstellung glaube rücken zu dürfen. Da muss sich was ändern. Ändert sich nichts, bin ich dafür, lieber den ganzen Absatz zu löschen (und eigentlich reicht das nicht). Gestumblindi 03:01, 20. Sep 2006 (CEST)
- Das ist unglücklich formuliert, da hast du wohl recht, aber: Mit solchen Unterstellungen sollte man gaaaanz vorsichtig sein. In diesem Fall treffen sie aber auch sowas von den Falschen. --Janneman 03:21, 20. Sep 2006 (CEST)
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- Ich will niemandem, der an diesem Artikel beteiligt war, vorwerfen, ein bewusster Rassist zu sein (darum schrieb ich auch ganz vorsichtig von der "Nähe einer rassistischen Einstellung"). Die Formulierung ist aber schon symptomatisch für eine leider oft anzutreffende Denkweise, die - wenn auch der jeweiligen Person meist kaum bewusst - das Wirken und die Persönlichkeit von Leuten, die nach welcher Definition auch immer (in diesem Artikel recht willkürlich) einem bestimmten "Volk" angehören, wie zwangsweise vor diesem Hintergrund betrachtet; das ist ein ganz stiller, unauffälliger Nährboden des Rassismus, über den jene, die in diese gedankliche Bahn abgerutscht sind, durchaus auch selbst erschrecken können, wenn man sie darauf aufmerksam macht. Absätze wie der von mir kritisierte bewegen sich in diesem Sinne auf die Wahrnehmung von "Persönlichkeit X" als dem "Juden X" zu, auch wo das überhaupt nicht weiterführt, und das beunruhigt mich. Das ganze Problem hier mag ja eine Folge ungeschickter Formulierungen und blosser blinder Aufzählungswut sein, sehr unschön ist das Ergebnis aber auf jeden Fall. Gestumblindi 03:49, 20. Sep 2006 (CEST)
[Bearbeiten] abgeschlossene Lesenswert-Kandidatur (gescheitert)
[Bearbeiten] Geschichte der Juden in den Vereinigten Staaten
Der Artikel wurde in den letzten Wochen und mit Unterstützung mehrerer Koautoren kontinuierlich ausgebaut. Auch Ideen, die im Review formuliert wurden, konnten aufgegriffen werden. --Stilfehler 22:24, 13. Sep 2006 (CEST)
- dass in dem Artikel Personen als Juden aufgeführt werden, die selbst garnicht als Juden in Erscheinung treten, z.B. Bob Dylan, das stört mich ziemlich. Nur weil jemand jüdische Vorfahren hatte, ist er in meinen Augen noch kein Jude. Wenn ich für jede Person, die in diesem Artikel als Jude aufgeführt ist, auch im Artikel über die Person nachlesen kann, dass sie Mitglied einer jüdischen Religionsgemeinschaft war oder ist, dann guck ich mir den Artikel wieder an, ob ich ihn für lesenswert halte. Giro 22:56, 13. Sep 2006 (CEST)
- An dem Abschnitt „Bedeutende jüdisch-amerikanische Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts“ ist mir deshalb besonders gelegen, weil der Personenkreis, um den es in dem Artikel geht, dadurch ein Gesicht erhält. Ich befinde mich damit in guter Gesellschaft: in den USA halten die Autoren es für selbstverständlich, ein Buch über das amerikanische Judentum nicht zu beenden, ohne mindestens ein Kapitel den prominenten jüdischen Amerikanern gewidmet zu haben – und zwar unabhängig davon, wie explizit diese Persönlichkeiten ihrem jüdischen Hintergrund in ihren Leistungen Ausdruck verliehen haben. In Deutschland wird oft auch vergessen, dass „jüdischer Hintergrund“ nicht nur eine spezifische Frömmigkeit bedeutet, sondern auch ein reiches säkulares Kulturerbe, dessen Spuren sich auch bei Singer-Songwriters wie Bob Dylan durchaus nachweisen lassen. --Stilfehler 15:26, 14. Sep 2006 (CEST)
- Das ist englischer Ethno-POV. Hat mir Seriosität, Qualität und Enzyklopädie wenig zutun. Wenn Du beim Ethno-POV bleiben willst, halt mein
Contra. Giro 16:53, 14. Sep 2006 (CEST)
- Das ist englischer Ethno-POV. Hat mir Seriosität, Qualität und Enzyklopädie wenig zutun. Wenn Du beim Ethno-POV bleiben willst, halt mein
- An dem Abschnitt „Bedeutende jüdisch-amerikanische Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts“ ist mir deshalb besonders gelegen, weil der Personenkreis, um den es in dem Artikel geht, dadurch ein Gesicht erhält. Ich befinde mich damit in guter Gesellschaft: in den USA halten die Autoren es für selbstverständlich, ein Buch über das amerikanische Judentum nicht zu beenden, ohne mindestens ein Kapitel den prominenten jüdischen Amerikanern gewidmet zu haben – und zwar unabhängig davon, wie explizit diese Persönlichkeiten ihrem jüdischen Hintergrund in ihren Leistungen Ausdruck verliehen haben. In Deutschland wird oft auch vergessen, dass „jüdischer Hintergrund“ nicht nur eine spezifische Frömmigkeit bedeutet, sondern auch ein reiches säkulares Kulturerbe, dessen Spuren sich auch bei Singer-Songwriters wie Bob Dylan durchaus nachweisen lassen. --Stilfehler 15:26, 14. Sep 2006 (CEST)
- Meinerseits ein fettes
Pro. Ich finde den Artikel spannend. Hat viele Details zum Judentum in den USA, die ich noch nicht wusste und die mir helfen, mich im Thema zurecht zu finden. Erklärt auch wichtige Zusammenhänge. Dazu hin ist er anschaulich bebildert, hat eine ansehnliche Länge und ist toll recherchiert. Ob Bob Dylan nun sich selbst als Jude bezeichnet oder "nur" jüdische Vorfahren hatte ist m.E. für den Artikel irrelevant. Wiewohl Bob Dylan sich heute selbst wohl eher als bekennenden Christen (hier ersichtlich) bezeichnen würde. Ich weiss nicht so recht, ob man dies im Text ergänzen sollte, um Missverständnissen etwas den Wind zu nehmen ...? Sonst habe ich nichts, aber auch gar nichts einzuwenden. --Trinityfolium Anregungen? | Bewerte mich! 15:03, 14. Sep 2006 (CEST)
Pro, denn der Artikel ist sehr informativ, gut gegliedert und offenbar gut recherchiert. Im Übrigen spielt es überhaupt keine Rolle, ob sich jemand selbst als Jude empfindet, es reicht, dass die Mutter Jüdin ist - damit ist das Kind automatisch ebenfalls jüdisch. --Exxu 09:12, 15. Sep 2006 (CEST)
- Wird den Jude sein vererbt oder ist es Bekenntnis zu einer Religion? --Leumar01 15:32, 15. Sep 2006 (CEST)
- Diese Frage wird sachkundig in den Artikeln Juden und Judentum beantwortet. „Judentum“ wird natürlich nicht im genetischen Sinne „vererbt“, aber wie für jede Religion gilt auch für das Judentum, dass Menschen, die einen bestimmten Glauben haben, diesen normalerweise an ihre Kinder weitergeben. --Stilfehler 15:59, 15. Sep 2006 (CEST)
Pro - Umfassender Artikel. Boris Fernbacher 21:55, 16. Sep 2006 (CEST)
- Contra - Der umfangreiche Artikel enthält zwar einige interessante und für sich genommen durchaus lesenswerte Abschnitte, andererseits aber auch wirklich schlechte wie die schreckliche Namenswüste "Bedeutende jüdisch-amerikanische Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts". Dieser Abschnitt besitzt auch aufgrund des sehr unterschiedlichen Bezuges der genannten Persönlichkeiten zum Judentum praktisch keinen Erkenntniswert. Insgesamt ist mir der Artikel so noch nicht gut genug. Gestumblindi 00:41, 18. Sep 2006 (CEST)