Giovanni Mercati

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Giovanni Kardinal Mercati (* 17. Dezember 1866 in Villa Gaida, Italien; † 23. August 1957 in Rom) war ein Kurienkardinal der römisch-katholischen Kirche.

[Bearbeiten] Leben

Giovanni Mercati empfing nach philosophischen und theologischen Studienjahren in Mailand und Rom am 21. September 1889 das Sakrament der Priesterweihe. Nach weiterführenden Studien unterrichtete er ab 1892 am Priesterseminar von Reggio Emilia und arbeitete ab 1893 dann in der Ambrosianischen Bibliothek in Mailand. Von 1898 bis 1919 gehörte er zum Mitarbeiterstab der Vatikanischen Bibliothek, 1919 übernahm er als Präfekt deren Leitung. 1936 ernannte ihn Papst Pius XI. zum Apostolischen Protonotar und nahm ihn Kardinaldiakon mit der Titelkirche San Giorgio in Velabro in das Kardinalskollegium auf. Er verlieh Giovanni Mercati den Titel eines Bibliothekars und Archivars der Heiligen Römischen Kirche. Kardinal Mercati nahm am Konklave des Jahres 1939 teil. Er starb am 23. August 1957 in Rom und wurde in der Kirche San Giogio in Velabro bestattet.

[Bearbeiten] Bibliographie

• Mario Scaduto: Un dotto: il cardinale Giovanni Mercati (1866-1957). La Civiltà Cattolica, CVIII (1957), S. 49-60

[Bearbeiten] Weblinks

• Literatur von und über Giovanni Mercati im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Personendaten
NAME	Mercati, Giovanni
KURZBESCHREIBUNG	Kardinal der römisch-katholischen Kirche
GEBURTSDATUM	17. Dezember 1866
GEBURTSORT	Villa Gaida, Italien
STERBEDATUM	23. August 1957
STERBEORT	Rom