Glenn Anderson
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Glenn Christopher Anderson (* 2. Oktober 1960 in Vancouver, British Columbia) ist ein ehemaliger professioneller, kanadischer Eishockeyspieler, der von 1985 bis 2000 für die Edmonton Oilers, Toronto Maple Leafs, New York Rangers und die St. Louis Blues in der National Hockey League und für die Augsburger Panther in der DEL spielte.
[Bearbeiten] Karriere
Seine Juniorenzeit verbrachte er im Team der Universität von Denver, bevor er mit Team Canada bei den Olympischen Winterspielen 1980 in Lake Placid spielte. Danach ging es zu den Seattle Breakers in die WHL. Schon im NHL Entry Draft 1979 war er von den Edmonton Oilers als 69. gedraftet worden, aber erst zur Saison 1980/81 schaffte er den Sprung in die NHL. Dort kam er in ein Team, das nicht mit mehr Talent hätte ausgestattet sein können. Die jungen Paul Coffey, Jari Kurri, Mark Messier und Wayne Gretzky waren dort auf dem Weg, zum erfolgreichsten Team der 80er Jahre zu werden. Gretzky führte das Team zu vier Stanley Cup Siegen, doch auch nach seinem Weggang gelang es den Oilers noch einmal, den Cup nach Edmonton zu holen, und Anderson zählte zu den Stützen dieser Mannschaft. Es folgten fast drei Jahre bei den Toronto Maple Leafs, die ihn kurz vor Ende der Saison 1993/94 im Tausch für Mike Gartner an die New York Rangers abgaben. Hier kam Anderson zu seinem sechsten Titelgewinn. Als die NHL in der folgenden Liga bestreikt wurde, gastierte er in Finnland bei Lukko Rauma und spielte fünfmal in der DEL bei den Augsburger Panther. Nach Ende des Streiks spielte er in St. Louis, zweifelte aber danach an der Fortsetzung seiner NHL Karriere. Er startete erneut in Augsburg in der DEL, aber folgte nach neun Spielen wieder dem Ruf aus der NHL und kehrte nach Edmonton zurück. Nach kurzem Intermezzo wechselte er nochmals zu den St. Louis Blues. Mit einigen Spielen in der Schweiz und in Italien ließ er dann seine aktive Karriere ausklingen.
Anderson nahm an je zwei Weltmeisterschaften und Canada Cup Turnieren teil.
Sportlich steht er sicherlich ganz weit oben auf der Liste der Anwärter für die Aufnahme in die Hockey Hall of Fame. Nur drei seiner ehemaligen Teamgefährten aus Edmonton (Gretzky, Messier und Kurri) haben es auf mehr Scorerpunkte in den Playoffs gebracht. Aber sein nicht immer gutes Verhältnis zu den Medien und eine Anklage wegen nicht gezahlter Alimente haben kein gutes Licht auf ihn geworfen. Es wurden jedoch schon einige Stimmen laut, die hervorhoben, dass die Hall of Fame sich doch auf die Betrachtung der sportlichen Leistungen beschränken sollte.
[Bearbeiten] NHL-Statistik
Saisonen | Spiele | Tore | Assists | Punkte | Strafen | |
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Reg. Saison | 17 | 1.129 | 498 | 601 | 1.099 | 1.120 |
Playoffs | 16 | 225 | 93 | 121 | 214 | 442 |
[Bearbeiten] Weblinks
- Glenn Anderson bei hockeydb.com
Personendaten | |
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NAME | Anderson, Glenn |
KURZBESCHREIBUNG | Eishockeyspieler (Kanada) |
GEBURTSDATUM | 2. Oktober 1960 |
GEBURTSORT | Vancouver (British Columbia) |