Gollenstein
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Der Gollenstein im Saarland bei Blieskastel (Saarpfalz-Kreis) ist ein etwa 4.000 Jahre alter Monolith. Er zählt zu den ältesten Kulturdenkmälern Deutschlands und gilt als der größte Menhir Mitteleuropas.
Aufgrund seiner exponierten Stellung sah man im Zweiten Weltkrieg die Gefahr, dass er als „Richtpunkt für die französische Artillerie“ genutzt werden könne. Der Gollenstein wurde daher niedergelegt. Bei dieser Aktion zerbrach er in vier Teile. Erst im November 1951 wurden die Teile wieder zusammengesetzt und der Gollenstein erneut aufgerichtet.
Der Gollenstein ist in die Denkmalliste des Saarlandes eingetragen und steht daher nach dem SDschG unter Denkmalschutz. Dem Gollenstein ähnlich ist der Spellenstein in Rentrisch bei St. Ingbert.
[Bearbeiten] Literatur
- Hans Cappel: Gollenstein und Spillenstein, in: Saarpfalz, Blätter für Geschichte und Volkskunde, 1989/4, S. 4–10.
- Detert Zylmann: Das Rätsel der Menhire. Mainz-Kostheim, 2002, ISBN 393632607X
- Hans Cappel: Der Gollenstein – ein Wahrzeichen unserer Heimat, in: Saarpfalz, Blätter für Geschichte und Volkskunde, 2002/3, S. 5–24.
[Bearbeiten] Weblinks
Koordinaten: 49° 14' 41" N, 7° 14' 58" E