Grand argument story
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Eine grand argument story (GA) (zu deutsch gut erzählte Geschichte) ist eine Erzählform, die begrifflich vollständig sein und ihre Kernaussage in emotional und logisch umfassender Perspektive beantworten soll. Die Elemente einer GA sollten der Kernaussage folgen und versuchen sie darzustellen bzw. zu beantworten. Die Bezeichnung ist ein Konzept der „Dramatica“-Theorie von Melanie Anne Phillips und Chris Huntley.
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Die GA besagt, dass jede vollständige Geschichte ein Modell des ganzheitlichen Lösens von Problemprozessen durch den Verstand sind (der "Geschichteverstand"). Es gibt eine Anzahl von Qualitäten die feststellen, ob eine Geschichte ein GA ist oder nicht.
Diese sieht man in der Struktur, der Dynamik, in den Charakteren, im Thema, am Plot und im Genre der Geschichte. Diese Teile einer GA kombinieren in komplexen Verhältnissen zu einer "storyform". Eine storyform ist wie eine Blaupause, die beschreibt, wie diese Teile in einer bestimmten Geschichte in Bezug stehen, ungeachtet dessen, wie sie für die Publikum symbolisiert werden. Es ist eine gemeinsame storyform, welche solche unterschiedliche Geschichten wie „West Side Story“ und „Romeo und Julia“ oder „Cyrano de Bergerac“ bzw. „Roxanne“ verbindet, obwohl die Details der Geschichten wenig Ähnlichkeit miteinander haben.
Das zugrundeliegende Verhältnis zwischen den Teilen einer Geschichte beschreibt ihre Struktur. Eine GA hat dabei eine sehr spezifische Struktur. Die sich bewegenden, wachsenden oder sich ändernden Teile einer GA beschreiben ihre Dynamik. In einer GA wird das Thema an jedes strukturelle und dynamische Element gebunden. Es liefert die verschiedenen Verzweigungen und die Perspektiven, die notwendig sind, um das Thema und die Bedeutung der erzählten Geschichte zu vermitteln.
Der Plot ist die Reihenfolge, in der die thematische Struktur einer Geschichte angeordnet wird und in dem die dramatischen Elemente innerhalb dieser Geschichte auftreten müssen.
Das Genre einer GA stuft die Erfahrung des Publikums mit einer Geschichte weitestgehend ein. Das Genre bezieht die Elemente der Struktur, der Dynamik, der Charaktere, des Plots und des Themas um bedeutende Unterschiede zwischen verschiedenen GA zu definieren.
GA beschäftigen sich mit zwei Arten von Charakteren: Charaktere, die die gesamte Geschichte füllen sowie die sogenannten subjektive Charaktere. Diese Charaktere versorgen das Publikum mit der Dynamik der Geschichte in einer sowohl leidenschaftlichen als auch intellektuellen Weise.