Grasski
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Grasski ist eine Sportart, die im Sommer ausgeübt wird. Die Bewegungen und Schwünge sind vergleichbar mit jenen des alpinen Skifahrens, der wesentliche Unterschied ist jedoch das Rollen auf Gras im Gegensatz zum Gleiten auf Schnee. Daher wird Grasski auch als Rollski Alpin bezeichnet.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Grasski ist eine relativ junge Sportart. Das dafür erforderliche Sportgerät wurde um 1960 von Josef Kaiser aus Geislingen an der Steige erfunden, hauptsächlich aus einem Grund, nämlich den alpinen Skisport auch im Sommer ausüben zu können. Als Sommertraining für Alpin-Skifahrer konnte sich Grasski jedoch nie richtig durchsetzen und so begannen sich die Sportler zu spezialisieren. Grasski erhielt im Jahr 1976 im Deutschen Skiverband ein eigenes Referat und ausgehend von Deutschland wurde Grasski zunächst in Mitteleuropa, aber Anfang der 1980er Jahre auch in Japan, China und Australien zunehmend populärer.
1985 wurde Grasski in die FIS integriert.
Seit einiger Zeit gibt es in der FIS Überlegungen den Grasski-Sport als olympische Disziplin anzuerkennen.
[Bearbeiten] Ausrüstung
[Bearbeiten] Grasski
Die maximale Höhe eines Grasskis beträgt 12cm , die Länge variiert zwischen etwa 60cm und 100cm, wobei der Trend zu immer längeren Skiern (im Gegensatz zu Alpinskiern) geht, wodurch sich beide Sportarten vom Bewegungsablauf immer ähnlicher werden. Der Grasski besteht aus zwei Rollen, die über eine Achse miteinander verbunden sind. Über dise Rollen läuft der sogenannte Belag, ein Gurt mit Gleitelementen.
[Bearbeiten] Bindung
Die Verbindung zwischen Ski und Läufer wird über eine Skibindung hergestellt, die ähnlich einer Skibindung beim Alpinski ist.
[Bearbeiten] Weitere Ausrüstung
Die weitere Ausrüstung wie Skischuhe, Skistöcke, Rennanzug, Handschuhe, Skihelm und Skibrille unterscheiden sich nicht von der konventionellen Ausrüstung eines Skirennläufers.
[Bearbeiten] Disziplinen
Auch die durchgeführten Disziplinen sind vergleichbar mit jenen im Alpinen Skisport, nämlich:
Diese Disziplinen werden von der FIS im Weltcup sowie in zweijährlich stattfindenden Weltmeisterschaften organisiert.
