Grauastrild
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Grauastrild | ||||||||||
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Systematik | ||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||
Estrilda troglodytes | ||||||||||
(Lichtenstein, 1823) |
Der Grauastrild (Estrilda troglodytes) ist eine afrikanische Art aus der Familie der Prachtfinken. Er kommt vom Senegal über Äthiopien bis nach Uganda vor.
Grauastrilde erreichen eine Körperlänge von neun bis zehn Zentimeter und zählen damit zu den eher kleinen Prachtfinken. Auffällig ist der rote Schnabel und der rote Augenzügel. Ham Ober- und Hinterkopf sind Vögel hellgräulich gefiedert. Die Brust ist hell. Männchen und Weibchen sehen gleich aus.
Grauastrilde sind Freibrüter, die ihr kugeliges Nest meist am Boden im Gebüsch bauen. Für ihr Nest verbauen die Vögel feines Gras, Bast, Kokosfasern und Pflanzenwolle sowie Federn. Das Weibchen legt drei bis fünf Eier. Die Brutdauer beträgt zwischen 12 und 14 Tagen. Grauastrilde sind die Wirtsvögel der Dominikanerwitwe. Es handelt sich dabei um einen sehr spezialisierten Brutparasitismus. Die Dominikanerwitwe legt jeweils nur ein Ei in ein Nest von Grauastrilden. Die Jungen der Dominikanerwitwe wachsen gemeinsam mit ihren Stiefgeschwistern auf.