Großkopfschnapper
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Großkopfschnapper | ||||||||||||
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Roter Großkopfschnapper Lethrinus miniatus | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Lethrinidae | ||||||||||||
Gattungen | ||||||||||||
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Die Großkopfschnapper (Lethrinidae) sind eine Familie der Barschartigen, die aus fünf Gattung und 39 Arten besteht. Die meisten Arten gehören zur Gattung Lethrinus, einige zur Gattung Gymnocranius, während zu Gnathodentex, Monotaxis und Wattsia nur eine Art gehört.
Häufig werden die Fische auch "Straßenkehrer" genannt, was von einer unglücklichen Übersetzung des englischen Begriffs "scavenger" kommt. Im Englischen war allerdings "Aasfresser" gemeint.
Großkopfschnapper unterscheiden sich von den Schnappern (Lutianidae) durch den großen Kopf, mit steilerem Profil, die großen Augen, die Bezahnung und die Anatomie des Kiemendeckels.
Die Tiere leben in tropischen Regionen des Indopazifik, nur Lethrinus atlanticus lebt im Atlantik vor der Küste Westafrikas. Tagsüber halten sich Einzeltiere unter Überhängen, wie Tischkorallen auf, Schwärme bevorzugen das freie Wasser an Riffhängen. Der Großaugen-Schnapper Monotaxis grandoculis und der Mosambique-Großaugen-Schnapper Wattsia mossambica leben auch in größeren Tiefen.
[Bearbeiten] Fortpflanzung
Wie viele marine Barschartige sind die Großkopfschnapper Zwitter (protogyne Hermaphroditen), die zuerst weiblich, später männlich sind. Die meisten Arten laichen in Schwärmen im freien Wasser. Eier und Larven sind pelagisch, werden mit den Meeresströmungen verteilt und sorgen für eine weite Verbreitung der Fische.
[Bearbeiten] Literatur
- Baensch/Patzner: Mergus Meerwasser Atlas Band 7 Perciformes (Barschartige), Mergus Verlag, 1998, ISBN 3-88244-107-0.
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Großkopfschnapper – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |