Guilleaume Dode de la Brunerie
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Guillaume Vicomte Dode de la Brunerie (* 30. April 1775 in Saint Geoire, Department Isère; † 28. Februar 1851 in Paris) war ein Marschall von Frankreich.
Dode de la Brunerie verließ die Genieschule in Metz 1795 und nahm an den Kriegen der Republik und des Kaiserreichs auf fast allen europäischen Kriegsschauplätzen sowie an in Ägypten teil. Wiederholt leitete er größere Befestigungsarbeiten und zeichnete sich insbesondere in Spanien bei den Belagerungen von Saragossa und Badajoz aus. 1813 wurde ihm als Divisionsgeneral die Verteidigung von Glogau übertragen, das er erst, nachdem die Friedenspräliminarien abgeschlossen waren auf Befehl König Ludwigs XVIII. Befehl übergab. Als Napoleon 1815 von Elba nach Frankreich zurückkehrte, trat Dode de la Brunerie nicht in seine Dienste.
1823 begleitete er die nach Spanien einrückende französische Armee als Chef des Geniewesens und veröffentlichte nach der Heimkehr das Werk Précis des opérations contre Cadix 1823 (Paris 1824). Seit dem 1. September 1840 wurde Dode de la Brunerie mit der oberen leitung der Befestigung von Paris betraut und führte diese Aufgabe zu Ende. Schon vorher war er an die Spitze des Befestigungskomitees berufen.
Dode de la Brunerie war der erste seit Vauban aus der Genietruppe hervorgegangene Marschall von Frankreich. Er starb im Ruhestand am 28. Februar 1851 in Paris.
Personendaten | |
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NAME | Dode de la Brunerie, Guillaume |
KURZBESCHREIBUNG | Marschall von Frankreich |
GEBURTSDATUM | 30. April 1775 |
GEBURTSORT | Saint Geoire, Department Isère |
STERBEDATUM | 28. Februar 1851 |
STERBEORT | Paris |