Gustav Adolf Bergenroth
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Gustav Adolf Bergenroth (* 26. Februar 1813 in Oletzko, Ostpreußen; † 13. Februar 1869 in Madrid) war Chronist.
Bergenroth studierte zu Königsberg die Rechte und trat in den preußischen Staatsjustizdienst, ward 1848 revolutionärer Klubführer und Preßleiter, wurde aus dem Staatsdienst entlassen, war 1850 bei Kinkels Flucht aus Spandau behilflich und ging dann nach Kalifornien, kehrte aber 1851 nach Europa zurück und widmete sich 1857 gründlichen Studien in englischen Archiven über die Zeit der Tudors.
186o ging er zu demselben Zweck nach Simancas in Spanien und erhielt den Auftrag, für die englische Regierung ein Regestenwerk über die England betreffenden Akten in spanischen Archiven auszuarbeiten. Dasselbe erschien unter dem Titel: Calendar of letters, despatches and state papers relating to the negotiations between England and Spain, preserved in the archives of Simancas and elsewhere" (London 1862-68, 3 Bde.). Bergenroth starb am 13. Februar 1869 in Madrid.
![]() |
Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text („public domain“) aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn Du den Artikel soweit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen. |
Personendaten | |
---|---|
NAME | Bergenroth, Gustav Adolf |
KURZBESCHREIBUNG | Chronist |
GEBURTSDATUM | 26. Februar 1813 |
GEBURTSORT | Oletzko |
STERBEDATUM | 13. Februar1869 |
STERBEORT | Madrid |