Gymnocalycium
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Gymnocalycium | ||||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||||
Gymnocalycium | ||||||||||||||
Pfeiffer ex Mittler 1844 |
Gymnocalycium ist Gattung sukkulenter Pflanzen aus der Familie der Kaktusgewächse (Cactaceae). Der Name kommt aus der griechischen Sprache und bedeutet "Nackter Blütenkelch".
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Beschreibung
Im Unterschied zu den meisten anderen Cactaceae welche eine behaarte, borstige (mit Stacheln besetzte) bzw. nicht nackte Blütenröhre (Perikarpell) besitzen ist sie in dieser Gattung kahl. Die Pflanzen sind kleinbleibend (kaum mehr als 500 mm Ø und 500 mm lang) d.h. der Durchschnitt dürfte bei etwa 120 mm Ø und Länge liegen, wobei zu bemerken ist, dass die meisten Arten gedrückt kugelig bis flach, und cereoide (säulige) in der Minderzahl sind.
Besonders bekannt sind bei dieser Gattung die chlorophyllfreien Mutationen, die als "Roter Kugelkaktus" verkauft werden, da sie eine leuchtend rote anstatt grüne Farbe besitzen. Sie kommen auch in anderen Farbtönen von gelb bis hin zu violett vor. Da sie selbst nicht in der Lage sind, Photosynthese zu betreiben, müssen sie mit einem grünen Kaktus, der als Unterlage und Nährstofflieferant dient, verbunden werden, um überleben zu können.
[Bearbeiten] Systematische Gliederung der Gattung Gymnocalycium
Die Gattung Gymnocalycium ist gegliedert in zwei Untergattung und vier Sektionen und jeweils mehrere Untersektionen:
- Subgenus: Gymnocalycium
- Sektion: A Gymnocalycium
- Subgenus: Microsemineum
- Sektion: B Microsemineum
- B1 Microsemineum
- B2 Macrosemineum
- B3 Pileisperma
- B4 Insertae sedis
- Sektion: C Terminalia
- C1 Terminalia
- C2 Schickendantziana
- Sektion: D Pirisemineum
Die von H. Till in "Gymnocalycium 14(2)2001:395-404" angeführten Series a) bis k) beinhalten dann die einzelnen Taxa. Die Zuordnung der verschiedenen Arten unter welche Series, ist noch lange nicht abgeschlossen.
[Bearbeiten] Arten
Es gibt etwa 71 Gymnocalycium-Arten:
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[Bearbeiten] Beschreibung einzelner Arten
- Gymnocalycium andreae (Boed.) Backeb. in Backeberg & Knuth: Kaktus ABC: 285 (1936): Mit nur wenigen Zentimetern Durchmesser, eine der sehr klein bleibenden Arten. Vorkommen auf der Sierra Grande, Prov. Córdoba, Argentinien in Höhen zwischen 1950 m und 2450 m NN. G. andreae s. str. blüht gelb und gehört damit zu den wenigen, gelb blühenden Arten dieser Gattung. Es wurden auch weissblühende Pflanzen beschrieben, die als Subspezies (subsp. matznetteri Rausch) oder Form (fa. svecianum Pazout ex H. Till) zu G. andreae gestellt wurden, was dem heutigen Wissensstand aber nicht mehr gerecht wird.
- Gymnocalycium andreae var. grandiflorum Krainz & Andreae in H. Krainz: Die Kakteen, Liefg. 4: CVIe, 1957: Kommt in einer Höhe von etwa 1600 m NN. auf der Sierra Chica, Prov. Córdoba, Argentinien vor und unterscheidet sich unter anderem von G. andreae s. str. durch eine längere Blütenröhre.
[Bearbeiten] Weblinks
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