Höchstleistungsrechner Bayern II
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Name | HLRB 2 |
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Rpeak | 26,2 TFLOP/s |
Rmax | 24.2 TFLOP/s (erste Messungen) |
Prozessoren | 4096 |
Hauptspeicher | 17.5 TB |
Hersteller | SGI |
Der Höchstleistungsrechner Bayern II, kurz HLRB II, ist ein Supercomputer, der im Neubau des Leibniz-Rechenzentrums in Garching bei München betrieben wird. Der Rechner ist ein System von Silicon Graphics auf Basis der Altix 4700 Plattform. Er wurde am 21. Juli 2006 in Betrieb genommen.
In der Ausbauphase 1 verfügt er über 4096 Prozessoren mit einer Spitzenleistung von 26,2 Teraflop/s und 17,5 TByte Speicher sowie Plattenplatz von 300 TByte. Als Prozessoren werden Intel-Prozessoren vom Typ Itanium 2 Madison 9M mit 1,6 GHz eingesetzt. Das zugrundeliegende Betriebssystem ist SuSE Linux Enterprise Server 10.
Die Anschaffungskosten betrugen ca. 38 Millionen Euro und wurden vom Bund und dem Freistaat Bayern getragen. Die Betriebskosten von ca. 3 Millionen Euro pro Jahr trägt der Freistaat Bayern alleine.
Das gesamte System wiegt 103 Tonnen und braucht bei Vollast (inkl. Kühlung) ca. 1000 kW Leistung.
Momentan ist der HLRB II nach dem Jülicher BlueGene/L -Superrechner (JUBL) im Forschungszentrum Jülich mit einer Spitzenleistung (Rpeak) von 45,87 TFLOPS der zweitschnellste Rechner Deutschlands. Der Rechner soll in seiner zweiten Ausbaustufe Mitte 2007 mit 6656 Prozessoren seine Spitzenleistung in etwa verdoppeln.
Die Hauptanwendungen des Rechners sind Large-Eddy-Simulation, Lattice-Boltzmann-Applikation, Quantenchromodynamik, Astrophysik, Hochenergiephysik und Quantenchemie.
[Bearbeiten] Weblinks
- lrz-muenchen.de
- Meldung auf heise.de
- SAN mit dem Hintergrundspeicher Foto Stephan Theuring (Bildmaterial ist urheberrechtlich geschützt)