Halgadom
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Halgadom ist eine deutsche Neofolk-Band, welche Ende der 1990er Jahre von Frank Krämer („Stahlgewitter“, jedoch nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Frank Krämer von Rheinwacht) in Eitorf gegründet wurde. Für die wenigen Pagan-Metal-Stücke wurde Frank von Sebastian Schauseil (ex-„Absurd“, „Wolfsmond“) beim Gesang unterstützt.
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[Bearbeiten] Bandbiografie
Halgadom wurde 1999 von Frank Krämer und Sebastian Schauseil zunächst als Projekt gegründet. Mit einem Session-Schlagzeuger und dem Bassisten Oliver von Frostkrieg wurde das erste, selbstbetitelte Album aufgenommen. 2001 stieg mit Jan ein fester Schlagzeuger ein. Mit dieser Besetzung wurde ein Lied für den Sampler „Freundeskreis der Heimatverbundenen Germanen“ aufgenommen.
2002 erschien der zweite Tonträger „Verdunkelung des Göttlichen“. Während der Aufnahmen musste die eigentliche Sängerin Lü ausgetauscht werden, diese wurde durch Michaela ersetzt. Beide Frauen sind auf dem Album zu hören. Im Gegensatz zum Debütalbum befinden sich viele Neofolkstücke auf dem Album. Statt elektrischen wurden akustische Gitarren eingesetzt, der Gesang ist klar und nicht verzerrt.
Das Album „Sein und Werden“ erschien 2004. Auf dem Album befinden sich zu gleichen Teilen Neofolk- und Metalstücke. Mit Eva stieß neue Sängerin und Geigerin zur Band. Den Bass bediente Marcel P. („Ill Sanity“, „Von Thronstahl“, „The Days of The Trumpet Call“, „Tyr-Kreis“, „Allerseelen“, „A Challenge of Honour“).
Noch im gleichen Jahr erschienen eine Split-EP mit der Band „Frostkrieg“ und ein Sampler-Beitrag für die Kompilation „Mia Runa“. Aufgrund von Streitigkeiten mit einem anderen Teilnehmer auf dem Sampler firmierten Halgadom unter dem Namen „Tyr-Kreis“, eigentlich ein anderes Projekt des Bassisten Marcel P.
Sebastian Schauseil verkündete am 21. März 2006 seinen Ausstieg aus der Band. Als neuer Sänger wurde Paul von der NS-Black-Metal-Band „Leichenzug“ in die Band genommen. Halgadom veröffentlichten 2006 ihr bisher letztes Album „Sturmwoge“.
[Bearbeiten] Thematik und politische Ausrichtung
Die Texte handeln hauptsächlich von nordischen Götter- und Heldensagen. Politische Aussagen kommen, obwohl Krämer eindeutig der rechtsextremistischen Szene zuzuordnen ist, in den Texten selten vor. Halgadom war auf der sogenannten Schulhof-CD „Anpassung ist Feigheit“ vertreten. [1]
[Bearbeiten] Quelle
[Bearbeiten] Veröffentlichungen
- Halgadom (1999)
- Verdunkelung des Göttlichen (2002)
- Sein und Werden (2004)
- Ahnenland (Split mit „Frostkrieg“) (2004)
- Sturmwoge (2006)