Hamm-Herringen
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Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen |
Regierungsbezirk: | Arnsberg |
Landschaftsverband: | Westfalen-Lippe |
Regionalverband Ruhr | |
Kreis: | Stadtbezirk der kreisfreien Stadt Hamm |
Geographische Lage: | Koordinaten: 51° 39' N, 7° 44' O51° 39' N, 7° 44' O |
Höhe: | 56,99 m ü. NN |
Fläche: | 19,36 km² |
Postleitzahl: | 59077 (alt: 4700) |
Vorwahlen: | 02381 |
Kfz-Kennzeichen: | HAM |
Bezirksgliederung: | Unterbezirke: |
Adresse der Bezirksvertretung: |
Dortmunder Str. 245 59077 Hamm |
Politik | |
Bezirksvorsteher: | Horst Podzun (SPD) |
Bevölkerung | |
Einwohner: | 21.279 (Stand: 31. Dezember 2005) |
Bevölkerungsdichte: | 1099 Einwohner je km² |
Ausländeranteil: | 18,8 % (31. Dezember 2005) |
Herringen ist ein Stadtbezirk von Hamm in Westfalen. Der Stadtbezirk hat 21.279 Einwohner, dies entspricht einer Einwohnerdichte von 1099 Einwohnern je km².
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geographische Lage
Herringen liegt südlich der Lippe im Herzen Westfalens in einer Geländehöhe von 56,99 m über NN. Die Koordinaten 51° 39'06,52 N / 7° 44'31,36 O beziehen sich auf den Marktplatz und die dortige Pfarrkirche. Der Bezirk grenzt im Osten an Hamm-Mitte, im Süden an Pelkum, im Westen an die Städte Bergkamen und Werne (beide Kreis Unna), im Norden an die Stadt Werne und Bockum-Hövel. Durch den Bergbau bedingt ist das Bodenniveau in vielen Bereichen, auch in besiedelten niedriger als der Datteln-Hamm-Kanal und die Lippe.
[Bearbeiten] Geschichte
Das erste mal urkundlich erwähnt wird Herringen als Pfarrkirche der Erzbischhöfe von Köln in einer am 6. August 1032 ausgestellten Schenkungsurkunde, die die Pfarrei der Abtei Deutz in Köln-Deutz übereignet. Im 19. Jahrhundert wandelte sich die bis dahin landwirtschaftlich geprägte Gemeinde in einen Industrieort am östlichen Ruhrgebietsrand. Kohlefunde führten 1901 zur Gründung der Zeche de Wendel / Heinrich-Robert (heute Verbundbergwerk Ost). Dies ist heute die letzte noch in Betrieb befindliche Zeche von Hamm). In der Folge stieg die Einwohnerzahl und die Siedlungstruktur wurde städtischer. Ab dem 1. Juli 1965 war Herringen selbstständige Gemeinde, wurde jedoch schon am 1. Januar 1968 mit Pelkum zur Großgemeinde Pelkum-Herringen zusammengefasst. Mit der Gemeindegebietsreform vom 1. Januar 1975 wurde diese zur Stadt Hamm eingemeindet, wobei Herringen als Stadtbezirk wieder von Pelkum getrennt wurde.
[Bearbeiten] Wappen
Das Wappen von Herringen ist mit dem von Pelkum identisch. Es zeigt auf in Gold rotem Grund von oben nach unten das Zeichen der Herren von Herringen, dann das Werkzeug der Bergleute und das Symbol für den Gutshof Isenbeck, der in der Gemeinde lag.
[Bearbeiten] Verkehr
Herringen ist über die Anschlusstelle Hamm-Herringen/Sandbochum an die Bundesautobahn A1 angeschlossen. Die A2 ist über das Kamener Kreuz oder die Anschlusstelle Bönen/Altenbögge/Hamm-Pelkum gegeben. Nächstgelegener Bahnhof ist der Hauptbahnhof Hamm, ein Anschluß an das Wasserstrassennetz wird durch den Datteln-Hamm-Kanal gewährleistet.
[Bearbeiten] Wirtschaft
- Verbundbergwerk Ost ca. 3300 Beschäftigte (früher Zeche Heinrich-Robert)
[Bearbeiten] Öffentliche Einrichtungen
Im Stadtbezirk liegen
- das Bürgeramt und die Bezirksvertretung
- eine Bezirksbücherei der Zentralbibliothek Hamm
- drei Grund-, zwei Haupt- und eine Sonderschule
- das Hallenbad "Lagune" der Stadtwerke Hamm
- eine Polizeiwache (nur Bezirksdienst)
- eine Feuerwache