Hans Hallervorden
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Hans Hallervorden (* 11. Februar 1872 in Sensburg/Ostpreußen; † 1968) arbeitete als Garteninspektor und war von 1920 bis 1938 sowie 1946 bis 1948 als Gartendirektor der Joachim-Ernst-Stiftung im Wörlitzer Park. Dort führte er erste Restaurierungsmaßnahmen in den historischen Gärten durch. Am 10. November 1938 rettete er durch sein mutiges Eingreifen die Wörlitzer Synagoge vor der Zerstörung durch 2 SA-Männer, die die Synagoge in Brand stecken wollten. Er wurde daraufhin gemaßregelt und aus seinem Amt entfernt. Nach dem Ende des 2. Weltkrieges wurde er nochmals in sein altes Amt zurückberufen.
Der Enkel von Hans Hallervorden, Dieter Hallervorden (* 5. September 1935 in Dessau), ist als deutscher Unterhaltungskünstler bekannt.
[Bearbeiten] Berufliche Stationen
- 1920–1938 und 1946–1948 Gartendirektor der Joachim-Ernst-Stiftung im Wörlitzer Park
[Bearbeiten] Literatur
- Ulbrich, Bernd G.: Nationalsozialismus und Antisemitismus in Anhalt. Skizzen zu den Jahren 1932 bis 1945, Dessau 2005
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Hallervorden, Hans |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Gartendirektor |
GEBURTSDATUM | 1872 |
GEBURTSORT | [[]], Deutschland |
STERBEDATUM | 1968 |
STERBEORT | [[]], Deutschland |