Hanyō
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Der Hanyō (jap. 半妖) ist ein Wesen der japanischen Mythologie. Er ist das Kind eines übernatürlichen Wesens, meist ein Yōkai, und eines Menschen. Die Bezeichnung wird häufig als Halbdämon übersetzt, was jedoch wegen der negativen Belegung des Begriffs Dämon im westlichen Kulturkreis nicht unbedingt richtig ist.
[Bearbeiten] Eigenschaften
Hanyō übernehmen oft Eigenschaften beider Eltern, sind jedoch ebenso beiden kaum ähnlich. Sie haben ein längeres Leben als Menschen und übernehmen auch andere Fähigkeiten ihres nicht-menschlichen Elternteils. Doch sind sie meist Außenseiter, da sie weder in die menschliche Gesellschaft noch zu den Yōkai passen und meist von keiner Seite akzeptiert werden. Sie haben häufig ständig eine menschliche Form, aber einige bleiben auch in ihrer Dämonischen. Auch können nicht alle zwischen ihren Gestalten frei oder willentlich wechseln.
Abhängig von der Geschichte sind die Hanyō Produkt der Liebe zwischen einem Menschen und einem Yōkai, die meist aufgrund der Umstände nicht lange hält. Dies und das Außenseitersein der Hanyō führt häufig zu traumatisierten oder anders belasteten Individuen.
[Bearbeiten] Verwendung
In der japanischen Mythologie wird der Begriff Hanyō nicht sehr häufig verwendet, da es auch als selten angesehen wird, dass sich Menschen und Yōkai ineinander verlieben. Jeoch wurde über Abe no Seimei, einem onmyōji der Heian-Zeit gesagt, dass er das Kind eines Menschen und eines Kitsune wäre.
Hanyō tauchen auch in Animes und Mangas auf, so: