Saiyuki

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Saiyuki (jap. 最遊記 oder Gensōmaden Saiyūki, jap. 幻想魔伝最遊記), ist ein Manga von Kazuya Minekura. Die Geschichte basiert auf der chinesischen Sage Xī Yóu Jì (Reise nach Westen). Diese Sage diente unter anderem auch Akira Toriyama für Dragon Ball als Inspiration.

Saiyuki fand erstmals Beachtung, als Minekura den Manga 1995 als Doujinshi veröffentlichte. Danach erschien der Comic 1996 in dem Magazin G-Fantasy und wurde schnell sehr beliebt, so dass Merchandise und eine Anime-Serie folgten. Nachdem Minekura den Verlag wechselte, wurde der Titel der Geschichte in Saiyuki Reload umbenannt und seitdem im Zero-Sum-Magazin veröffentlicht. Saiyuki erscheint aufgrund des großen Erfolges auch außerhalb Japans, unter anderem in Deutschland beim Carlsen Comics-Verlag und in den USA bei Tokyopop. Die erste Serie umfasst neun Taschenbuchbände, Saiyuki Reload bisher sechs.

[Bearbeiten] Geschichte

In der Welt von Saiyuki, Togenkyo, lebten Menschen, Dämonen und Halbdämonen einst friedlich miteinander. Dann erfasste der Wahnsinn viele der Dämonen und viele Menschen verloren in kürzester Zeit ihr Leben. Die Ursache des Wahnsinns ist die drohende Wiedererweckung des Dämonen Gyuamo (dt. gehörnter Teufel). Deshalb werden der Mönch Genjyo (dt. Genzo) Sanzo, der Affengott Son Goku, der Halbdämon Sha Gojyo und der Dämon Cho Hakkai von den Sanbutsushin (die drei Aspekte Buddhas) ausgesandt, um diese aufzuhalten.

[Bearbeiten] Personen

• Cho Hakkai: Der Dämon Cho ist ein freundlicher Mann aber auch ein verlässlicher Kämpfer. Seine Vergangenheit hat ihn gezeichnet. Früher lebte mit dem Mädchen Kanan zusammen, das jedoch vom Stamm der Frauentöter entführt wurde. Cho tötete alle Mitglieder des Stammes. Da Kanan nach einer Vergewaltigung aber schwanger war tötete sie sich vor seinen Augen. Bei den Kämpfen verlor Cho sein rechtes Auge, dass er mit einem Augenglas verdeckt hält.

• Genjo Sanzo: Genjo wurde im Kinzan Tempel von dem großen Meister Komyo Sanzo ausgebildet. Dieser galt als berühmtester Mönch der Welt. Als der Meister von Dämonen getötet wurde, ging der Titel Sanzo auf Genjo über. Der Mann beherrscht das "Dunkle Sutra", mit dem er Dämonen bekämpfen kann. Außerdem trägt er immer einen geladenen Revolver bei sich. Als die Götter Genjo Sanzo, den Nachfolger des legendären Mönches Komyo Sanzo, den Auftrag erteilten, sagte er zu.

• Sha Gojyo: Gojyo ist ein leichtlebiger Mann mit roten Haaren und Augen. Diese verraten seine halb-dämonische Abtammung. Er lebte früher mit seiner Stiefmutter und seinem Halbbruder Jien zusammen. Eines Tages tötete Jien die Mutter und verschwand. Seitdem wanderte Gojyo umher und verdiente sich Geld mit Kartentunieren. Dann traf er auf Cho Hakkai, mit dem er 3 Jahre in einem engen Apartment lebte. Letztendlich trafen sie unter Zuspruch der Götter auf Sanzo.

• Son Goku: Nach der alten chinesischen Legende vom Affenkönig (Son Goku) wurde dieser aus einem Stein geboren, der die ganzen Kräfte der Natur in sich bewahrte. Nach einem Verbrechen wurde er aber in einer Höhle eingesperrt, in der ihn Sanzo nach mehreren hundert Jahren fand. Goku wurde in das Kloster, in dem Genjo lebte, aufgenommen und bei dem Beginn seiner Reise, folgte Goku Sanzo. Seine Natur als Gott ist Son Goku nicht bewusst.

[Bearbeiten] Adaption

Da Saiyuki in Japan sehr beliebt ist, wurde 1999 eine zweiteilige OVA-Anime-Adaption herausgebracht. Darauf folgten Hörspiele und die Anime-Fernsehserie Gensoumaden Saiyuki, die 50 Folgen umfasst und für das sich das Studio Pierrot verantwortlich zeichnet. Sie endete 2001. Vier Monate nach dem Ende der Serie lief der Film Gensomaden Saiyuki: Requiem in den japanischen Kinos an. Im Sommer 2002 schloss sich die DVD Gensomaden Saiyuki: Kibou No Zaika an. 2004 wurde ein Sequel zur Fernsehserie unter dem Titel Gensomaden Saiyuki: Reload sowie eine weitere Fortsetzung namens Gensoumaden Saiyuki: Reload Gunlock ausgestrahlt. Nach diesen Erfolgen ließ das Studio ankündigen, dass eventuell weitere Animationen folgen sollen.