Heißläuferortungsanlage
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Eine Heißläuferortungsanlage (HOA) dient dazu, um eine unzulässige Erwärmung von Radsatzlagern bei Schienenfahrzeugen rechtzeitig feststellen zu können. Durch eine übermäßige Erwärmung eines Radsatzlagers kann es zu einem Achsbruch und in weiterer Folge zu einer Entgleisung des Waggons kommen.
Technisch gesehen handelt es sich dabei um Infrarotsensoren die im Gleisbereich montiert sind und die die Temperatur der Achslager der vorbeifahrenden Fahrzeuge messen und die gemessenen Temperaturwerte an eine Auswertungselektronik weitergeben. Wird ein bestimmter Wert überschritten, erfolgt automatisch eine Meldung an den zuständigen Fahrdienstleiter, der die erforderlichen Maßnahmen im Sinne der Sicherheit des Eisenbahnbetriebs ergreift.
Im Netz der Deutschen Bahn gibt es rund 420 Heißläuferortungsanlagen.[1]
Siehe auch: Heißläufer
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ Deutsche Bahn weist Vorwürfe des Bundesrechnungshofs entschieden zurück Informationen der Deutschen Bahn vom 2. März 2007