Heilig-Kreuz-Kirche (Dülmen)
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Die Heilig-Kreuz-Kirche ist eine Pfarrkirche in Dülmen, in der sich das Grab der seligen Mystikerin Anna Katharina Emmerick befindet.
Die Heilig-Kreuz-Kirche wurde 1936 bis 1938 an der Lüdinghauser Straße von dem Kirchenbaumeister Dominikus Böhm als zweite katholische Pfarrkirche gegen viele Widerstände in der Stadt erbaut und durch den damaligen Bischof von Münster Clemens August Graf von Galen am 16. November 1938 eingeweiht. Die Kirche wurde in den Jahren 2004 bis 2005 umfangreich renoviert. Zu der Kirche gehört die Filialkirche St. Maria Königin.
Besonders sehenswert ist eine an der Westseite der Heilig-Kreuz-Kirche befindliche Rosette mit einem Durchmesser von neun Metern sowie ein über dem Altar hängendes spätgotisches Kreuz. Dieses wird dem Bildhauer Lorenz Luxberger zugeschrieben und soll um 1480/1490 in Wiener Neustadt entstanden sein.
Die Gebeine der Anna Katharina Emmerick wurde 1975 nach Wiederaufnahme ihres Seligsprechungsprozesses vom benachbarten Friedhof, wo sie 1824 beerdigt wurde, in die Krypta der Kirche umgebettet. Nach der Seligsprechung im Jahr 2004 wurde das Grab umgestaltet und neben der Krypta die Anna-Katharina-Emmerick-Gedenkstätte eingerichtet. Dort kann u.a. das Sterbezimmer besichtigt werden, das aus dem inzwischen abgebrochenen Sterbehaus ausgebaut und im Originalzustand mitsamt den Möbeln erhalten wurde.
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Koordinaten: 51° 49' 37" N, 7° 16' 57" O