Heinrich-Heine-Schule (Calbe)
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Die Heinrich-Heine-Schule war eine Schuleinrichtung in der Stadt Calbe. Sie existierte von 1695 bis zu ihrer Schließung 2000 unter verschiedenen Bezeichnungen. Seit Ende des zweiten Weltkrieges trug sie den Namen des deutschen Schriftstellers Heinrich Heine.
Die Schule befand sich direkt neben der St.-Stephani-Kirche im Zentrum der Stadt Calbe. Am Westende des Gebäudes befand sich ein Rolandgarten beziehungsweise der Thälmannhain. Die Schule beherbergte bis zu 850 Schüler.
[Bearbeiten] Geschichte
Schon seit 1374 gab es, rund 100 Meter vom Standpunkt der 1695 errichteten Schulgebäudes, eine Schule. Sie befand sich direkt an der Wilhelm Loewe-Straße. 1695 beschloss der Stadtrat die Erbauung einer neuen Schule, weil die alte zu klein geworden war. Dieses barocke Gebäude hatte zuerst vier Klassenräume, später acht. In der Schule lernten lokal und national bedeutende Personen. Der Oberpfarrer und Regionalhistoriker Magister Johann Heinrich Hävecker war in der alten und neuen Schule Rektor. 1857 errichtete man südlich daneben eine Knabenvolksschule und 1880 südlich daran anschließend eine Mädchenvolksschule, letztere im Backsteinstil des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Die alte barocke Schule wurde abgerissen. Die beiden, später vereinigten Volksschulen existierten bis zum Ende des 20. Jahrhunderts, seit 1945 als Heinrich-Heine-Schule.
