Heinz und Mia Krone-Stiftung
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Die Heinz und Mia Krone-Stiftung ist eine deutsche Stiftung, die sich ausschließlich um die Wiedereingliederung von Rollstuhlfahrern kümmert.
[Bearbeiten] Ziele
Sie hilft bedürftigen Menschen, die früher gehen konnten und seit einem Unfall oder einer Krankheit auf den Rollstuhl angewiesen sind. Ziel der Stiftungsarbeit ist es, dass diese Rollstuhlfahrer wieder möglichst selbstständig und selbstbestimmt leben können. Die Stiftung ist als mildtätig anerkannt und unterstützt somit ausschließlich Einzelpersonen.
Die Stiftung gibt finanzielle Zuschüsse zu rollstuhlspezifischen Maßnahmen, die durch das Leben im Rollstuhl erforderlich geworden sind, beispielsweise für den Umbau der Sanitärräume, den Einbau eines Treppenlifts oder den Umbau des Autos. Voraussetzung ist, dass der Antragsteller die Maßnahme nicht oder nur zum Teil selbst oder mit staatlichen Mitteln finanzieren kann. Die Heinz und Mia Krone-Stiftung fördert nachrangig, also dann, wenn eine Förderung nur für einen Teilbetrag oder eine begründete Ablehnung durch staatliche Stellen oder Kranken- bzw. Pflegekassen vorliegt.
Außerdem will die Heinz und Mia Krone-Stiftung auf die Situation der Rollstuhlfahrer in Deutschland aufmerksam machen. Die Stiftung arbeitet mit anderen Organisationen und Initiativen zusammen und setzt sich dafür ein, dass Menschen im Rollstuhl in der Öffentlichkeit als gleichwertig und gleichberechtigt angesehen werden.
[Bearbeiten] Entstehung
Gegründet wurde die Heinz und Mia Krone-Stiftung 1999 von Mia Krone. Ihr Mann war seit seinem 18. Lebensjahr gehbehindert und seit einem Unfall 1983 auf den Rollstuhl angewiesen. Die ihrer Ansicht nach fehlende Lobby und ungenügende staatliche Unterstützung für Behinderte veranlassten Mia Krone nach seinem Tod zur Gründung der Stiftung.
Mit ihrem Fotowettbewerb und der Ausstellung Barrieren wurde die Heinz und Mia Krone-Stiftung für den Kommunikationspreis des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen für das Jahr 2006 nominiert. [1]
