Diskussion:Heldenplatz
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[Bearbeiten] Eingemauertes
Hallo!
Meine Ergänzung von wegen eingemauerter Statuen bzw. Gemüsegärten können wir ja im September oder Oktober, wenn geerntet worden ist, wieder rauswerfen, aber für einstweilen brauchen wir wohl eine Erklärung für das Foto. --GuentherZ 2. Jul 2005 17:06 (CEST)
- ich mach das jetzt und entferne die beiden absaetze. ich bin auch der meinung, dass das foto des plastikverschalten denkmals ueberfluessig ist und haett es gerne weg. Uwaga budowa 21:35, 24. Okt 2005 (CEST)
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- Hm. Das momentane Foto einer eingemauerten Statue hat mich von Commons aus auf diese Seite gelockt... Auf dieser Diskussionsseite bin ich, weil ich keine weiteren Informationen dazu im Artikel finden konnte ;-) - Also "hübsch" ist es nicht! - Aber es scheint mir zu dem anzuregen, was eigentlich Aufgabe eines Denk-mals ist! Sehr interessant! (Viel interessanter als übliche Helden, die es auf allen Plätzen in allen Städten der Erde gibt...). Ich würde mich freuen, wenn die Informationen evtl. in einen anderen Artikel eingearbeitet werden könnten (Denkmal?), fals sie schon hier nicht erwünscht sind... - Schade: Sehr passend für einen "Heldenplatz"! Gruß! --Sputnik 08:42, 29. Apr 2006 (CEST)
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- gleichfalls: Hm. Hi Sputnik.
Es ist leider nicht ganz einfach zu erklären, was für mich an diesem "eingemauerten" Denkmal so bedenklich ist, dass ich es lieber nicht im Artikel haben möchte.
Also ich seh das so: Das Ganze war Teil einer von der momentanen Rechts-Rechts-Regierung initiierten Kunstreihe namens "25 pieces". Deren Ziel war es, anlässlich 60 Jahre Kriegsende und 50 Jahre Staatsvertrag an die Leiden der österreichischen Zivilbevölkerung unter Krieg und Besatzungszeit zu erinnern.
Dabei wurde zumindest bewußt in Kauf genommen – wenn es nicht überhaupt eines der Ziele dieser Aktionen war – dass Unterschiede zwischen Tätern und Opfern verwischt wurden, die Unterschiede zwischen denen, die Europa mit Mord und Totschlag überzogen haben und denen, die ermordet und totgeschlagen wurden. Nach dem Motto: Wir haben alle gelitten und ein Bombenopfer ist genauso tot wie ein KZ-Opfer (Eine Argumentation die sich gut zur altbekannten "Wir waren das erste Opfer"-These fügt, mit dem sich das offizielle Österreich so lange um die Konfrontation mit der Rolle von Österreichern im "Dritten Reich" gedrückt hat).
Die konkrete Kunstintervention griff die Tatsache auf, dass die beiden Reiterstatuen auf dem Heldenplatz gegen Ende des Krieges eingemauert wurden, um sie vor Bombensplittern zu schützen.
Um dieser Tatsache zu gedenken, wurde eine der Beiden für die Dauer von drei Monaten mit Spanplatten verschalt, an denen eine Art "Mauerimitat" aus Plastik angebracht war (man sieht die Ränder, wenn man das Bild in der Vergrößerung herunterladet).
Was also aus der Ferne wie ein In-Frage-Stellen herkömmlicher Verehrungsrituale aussieht, ist für mich ein eher weinerliches "Wir waren so arm, dass wir sogar unsere Helden einmauern haben müssen", für mich fast das Gegenteil dessen, was es auf den ersten Blick zu sein scheint.
Und deswegen bin ich dagegen, dass dieses Foto im Artikel steht. Uwaga budowa 22:18, 3. Jul 2006 (CEST)
- gleichfalls: Hm. Hi Sputnik.
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- Ich finde dass es sehr wohl dazu gehört, ganz egal wie man zu der Aktion steht, denn auch das bewußte weglassen ist POV. Diese Aktion gehört ebnfalls zur Geschichte des Heldenplatzes, wie es viele andere Bilder gäbe von hier, ob es nun Hitler oder Karl Schranz ist. All das macht ja erst das Wesen und die Bekanntheit ob positiv oder negativ des Platzes aus. Klar dass alles NPOV erklärt gehört. --K@rl 23:13, 3. Jul 2006 (CEST)
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- Das sehe ich auch so. Ich hab auch ganz bewußt meine subjektive Sicht dargestellt, eben damit sie erkennbar wird. Solange aber keine Form gefunden ist, die historische Komplexität des Ortes "Heldenplatz" darzustellen - da gehörte dann auch noch Lichtermeer, Dollfußbegräbnis, Konzert für Österreich mit Elie Wiesels Rede vom Balkon der Hofburg, Großdemonstration gegen die schwarz-blaue Regierung, die "Botschaft der besorgten Bürger", zumindest einer der Papstbesuche und möglicherweise noch anderes dazu - halte ich es für gerechtfertigt, diese Aktion nicht als einzige neben der Hitlerrede zu erwähnen. Eine Überarbeitung des Artikels und Erweiterung um diese historische Dimension wär sicher gut. Grüße Uwaga budowa 01:11, 4. Jul 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Toter Weblink
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- http://www.bmwa.gv.at/BMWA/Themen/Tourismus/InteressanteBauwerke/burgtor_wien.htm
- In Heldenplatz on Fri Oct 6 23:23:52 2006, 404 Object Not Found
- In Heldenplatz on Wed Nov 8 18:46:02 2006, 404 Object Not Found
--Zwobot 18:50, 8. Nov. 2006 (CET)