Hellmut Trienekens
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Hellmut Trienekens (* 1938 in Süchteln, heute Stadtteil von Viersen) war Chef des Viersener Entsorgungsunternehmens Trienekens AG, bis es im Jahr 2002 vollständig von der RWE Umwelt übernommen wurde. Durch das Unternehmen wurde er zum Multimillionär. Da das Unternehmen Trienekens für den Bau der Müllverbrennungsanlage Köln-Niehl nachweislich elf Millionen Euro Bestechungsgelder gezahlt hatte, gab es ein öffentliches Strafverfahren gegen einige Beteiligte, aus Gesundheitsgründen jedoch nicht gegen den herzkranken Hellmut Trienekens. Er wurde stattdessen 2004 wegen Hinterziehung von 2,7 Millionen Euro Steuern zu einer zweijährigen Bewährungsstrafe und einer Geldstrafe von zehn Millionen Euro verurteilt.
[Bearbeiten] Literatur
- Die ganz legale Korruption, Freitag 15.03.2002 von Paul Neumann
- Der Kölner Schmiergeldskandal, wsws 23.03.2002 von Dietmar Henning
- Der Abfall der Genossen, DIE ZEIT 12/2002 von Roland Kirbach und Matthias Krupa
- Korruption von A bis W, DIE ZEIT 10.07.2003 von Matthias Krupa
- Der Beifang, DIE ZEIT 20.11.2003 von David Schraven
- Die Justiz und der Müll, Freitag 21.11.2003 von Werner Rügemer
- Gesamtdeutscher Schmutzhandel, DIE ZEIT 18.03.2004 von David Schraven
- Viele Finger im Topf, DIE ZEIT 01.04.2004 von Eva-Maria Thoms
- Ich war eine Umgehung, Freitag 02.04.2004 von Werner Rügemer
- Köln, wie es stinkt und kracht, DIE ZEIT 13.05.2004 von Eva-Maria Thoms
- 10 Millionen für den Kölner Müllkönig, taz 18.09.2004 von Pascal Beucker
- Krank, verschwiegen, verschworen, Freitag 01.10.2004 von Werner Rügemer
- Der Mann, der Müll, die Korruption, DIE ZEIT 17.02.2005 von Eva-Maria Thoms
Personendaten | |
---|---|
NAME | Trienekens, Hellmut |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Unternehmer |
GEBURTSDATUM | 1938 |
Kategorien: Mann | Deutscher | Unternehmer | CDU-Mitglied | Viersen