Hemikryptophyt
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Bei Hemikryptophyten (auch Hemicryptophyten) (griech. hémi = halb, krýptos = verborgen; phyton = Pflanze) handelt es sich im Gegensatz zu Geophyten um Pflanzen deren Überdauerungsknospen an der Erdoberfläche liegen. In der Regel sind diese von Laub oder Erde als Witterungsschutz bedeckt.
Man unterscheidet unter anderem Rosetten-Hemikryptophyten (hierher gehören auch die Horst-Hemikryptophyten, z. B. Horstgräser) und Kriech-Hemikryptophyten. Diese Rosettenpflanzen sind mehrjährige krautige Pflanzen.
Auf Brachflächen bilden sie als Hemikryptophyten-Gesellschaft eine ausdauernde Ruderalflur.
[Bearbeiten] Literatur
- Rudolf Schubert & Günther Wagner: Botanisches Wörterbuch. Ulmer, Stuttgart, 11. Auflage, 1993. ISBN 3-8252-1476-1