Herbert Steininger
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Herbert Steininger (* 24. Juni 1933 in Wien, † 6. März 2005) war österreichischer Jurist, Präsident des Obersten Gerichtshofs, Vorsitzender des Bundesvergabeamtes, Honorarprofessor für Strafrecht und Strafprozessrecht an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Leben
Nach dem Studium der Rechtswissenschaft in Wien, 1959 Richterprüfung, ab 1963 Staatsanwalt, ab 1973 für den Obersten Gerichtshof tätig, 1991 wurde er zum Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofes ernannt, 1994-98 war er Präsident des OGH. 1982 bis 2005 Honorarprofessor für Strafrecht und Strafprozessrecht an der Universität Wien. Viele seiner wissenschaftlichen Publikationen zählen zu den Standardwerken der österreichischen Strafrechtsliteratur.
Herbert Steininger war stets um die Zusammenarbeit von Lehre und Praxis bemüht. Seine Gabe, schwierige Probleme mit einfachen Worten darzustellen, wurde nicht nur von Kollegen in Praxis und Lehre, sondern vor allem von seinen Hörern an der Universität sehr geschätzt. Herbert Steininger war bis Juli 2004 als Dozent und Prüfer an der Universität Wien tätig. Unter den Studierenden war er als stets geduldiger Vortragender und fairer Prüfer hoch geschätzt.
[Bearbeiten] Werke
- Leukauf/Steininger: Kommentar zum österreichischen StGB. 3. Aufl. 1992
[Bearbeiten] Zur Person
- Festschrift für Herbert Steininger zum 70. Geburtstag / hrsg. von Walter Pilgermair. - Wien : Verl. Österreich, 2003
[Bearbeiten] Weblinks
- Eintrag über Herbert Steininger im Österreich-Lexikon von aeiou
- Literatur von und über Herbert Steininger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Homepage des OGH
Personendaten | |
---|---|
NAME | Steininger, Herbert |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Jurist |
GEBURTSDATUM | 24. Juni 1933 |
GEBURTSORT | Wien |
STERBEDATUM | 6. März 2005 |