Hermann Graml
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Hermann Graml (* 1928) war ein deutscher Historiker und Publizist. Er war langjähriger Mitarbeiter des Instituts für Zeitgeschichte und Chefredakteur der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte.
Graml beschäftigte sich mit allen Perioden der deutschen Geschichte; insbesondere mit den internationalen Beziehungen des 20. Jahrhunderts. Intensiv setzte er sich vor allem mit dem Antisemitismus der Nationalsozialisten und dem Widerstand gegen Adolf Hitler auseinander. Ausgehend von seinen Forschungen entstanden viele Nachschlagewerke, die breiten Anklang fanden.
[Bearbeiten] Ehrungen
- 2. Juli 2002: Verleihung der Ehrendoktorwürde doctor philosophiae honoris causa durch die Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften der Ludwig-Maximilians-Universität München für sein Lebenswerk
[Bearbeiten] Werke (Auswahl)
- Die Bände 35 und 36 der Fischer Weltgeschichte, 1983 und 2002, ISBN 978-3596600359 und ISBN 978-3596600366
- Die Alliierten und die Teilung Deutschlands : Konflikte und Entscheidungen, 1941-1948, 1985, ISBN 978-3596243105
- Reichskristallnacht. Antisemitismus und Judenverfolgung im Dritten Reich., 1988, ISBN 978-3423045193
- Der Nationalsozialismus, 1993, ISBN 978-3596119844
- Enzyklopädie des Nationalsozialismus, 1997, ISBN 978-3608918052
- Europas Weg in den Krieg. Hitler und die Mächte 1939, 1998, ISBN 978-3486551518
- Zwischen Stresemann und Hitler, 2001, ISBN 978-3486645835
- Widerstand im Dritten Reich. Probleme, Ereignisse, Gestalten., Frankfurt 2002, ISBN 978-3596122363
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Hermann Graml im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten | |
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NAME | Graml, Hermann |
KURZBESCHREIBUNG | Deutscher Historiker |
GEBURTSDATUM | 1928 |