Hildegard Lächert
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Hildegard Lächert (* 19. März 1920 in Berlin; † 1995) war KZ-Wärterin während des Zweiten Weltkriegs.
Sie kam im April 1942 in das KZ Ravensbrück und erfuhr dort ihre Ausbildung zur Wärterin. Von Oktober 1942 bis Spätsommer 1943 arbeitete sie im Vernichtungslager Majdanek. Ihre ungezügelten und plötzlichen Wutausbrüche waren gefürchtet. Sie wurde „blutige Brigitte“ genannt. Ab April 1944 war sie Wärterin in den Auschwitz-Außenlagern Rajsko und Budy.
Sie wurde beim Krakauer Auschwitz-Prozess am 22. Dezember 1947 zu 15 Jahren Zuchthaus verurteilt. 1977 wurde sie nochmals vor Gericht gestellt: Im Majdanek-Prozess wurde sie am 30. Juni 1981 vom Landgericht Düsseldorf zu 12 Jahren Gefängnis verurteilt.
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Personendaten | |
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NAME | Lächert, Hildegard |
KURZBESCHREIBUNG | ehemalige KZ-Wärterin |
GEBURTSDATUM | 19. März 1920 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 1995 |