Hilfsprogramm
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In der Computerprogrammierung stellt ein Hilfsprogramm in der Regel Funktionen zur Verfügung, welche vom Hauptprogramm als wesentliche Ergänzung genutzt werden. Diese Funktionen werden in der Regel von mehreren Hauptprogrammen genutzt. Daraus folgt, dass ein Hilfsprogramm allgemeine Funktionen anbietet, welche durch das Hauptprogramm zu einem Ganzen zusammengeführt werden.
Beispiele sind
- Funktionssammlungen (Bibliotheken), z.B. Grafikbibliotheken
- Sprachausgabe und -eingabe
- Plug-ins
Eine weit verbreitete Philosophie ist, dass man für jede noch so kleine Aufgabe ein Werkzeug schreiben sollte, welches nichts kann außer diese Aufgabe zu erledigen, dies aber dafür sehr gut. Ein Beispiel dafür sind die von Unix-Systemen bekannten Kommandozeilen-Tools, welche mit Hilfe von Shell-Skripten zu größeren Programmen zusammengefasst werden, oftmals in Ketten auftretend, wobei die Ausgabe eines Tools als Eingabe für das nächste weiterverwendet wird.
Beispiele dafür sind
- date (liefert das aktuelle Datum in beliebigen Formaten zurück)
- grep (durchsucht Dateien nach bestimmten Zeichenfolgen und gibt die Treffer aus)
- sort (sortiert Zeilen nach bestimmten Kriterien)