HMS Resolution (Cook)
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Die HMS Resolution war das Schiff, das James Cook auf seiner zweiten und dritten Forschungsreise benutzte.
Das Schiff war die 14 Monate alte Dreimastbark Marquis of Granby, 462 tons Fassungsvermögen, 34 m lang, fast 11 m breit und mit 4 m Tiefgang, Kohlenschiff aus Whitby, wie schon Cooks allererste Schiffe und später die HMS Endeavour, mit der er die erste Pazifikreise absolviert hatte. Es kostete 4.151 Pfund, der Ausbau weitere 6.565. Cook hatte während beider Reisen 112 Mann an Bord.
Joseph Banks, Naturforscher bei Cooks erster Forschungsreise, wollte wieder mitsegeln und ließ Ausbauten vornehmen, die nach einer Probefahrt wegen Beeinträchtigung der Seetüchtigkeit entfernt werden mussten. Verärgert zog Banks sich zwei Monate vor der Abreise von dem Projekt zurück.
Die Marquis of Granby wurde zweimal umgetauft: Zunächst auf den Namen Drake, und erst nach einem Monat besann man sich, dass in spanischen Gewässern der Name zum Nachteil der Expedition als Provokation verstanden werden könnte, und taufte das Schiff HMS Resolution (Entschlossenheit).
Cook stach am 13. Juli 1772 von Plymouth aus zusammen mit dem Begeleitschiff Adventure in See und kehrte nach 3 Jahren, 18 Tagen und rund 300.000 Kilometern am 30. Juli 1775 nach England zurück.
Ein Jahr später brach Cook zu seiner letzten Reise auf, die für ihn 1779 auf Hawaii tödlich endete. Lt. Charles Clerke, vorher Kommandant der Discovery, des Begleitschiffes von Cooks dritter Forschungsreise, übernahm dann die Leitung der Expedition und das Kommando über die Resolution, verstarb jedoch unterwegs. Ihm folgte Lt. Gore als Kommandant. Praktischer Schiffsführer während der Reise nach Cooks Tod war aber "Sailing Master" William Bligh, der später als Kommandant der HMS Bounty bekannt werden sollte.
In den Folgejahren war die HMS Resolution als Transportschiff auf der Ost-Indien-Route unterwegs, wo sie dann von Holländern erbeutet wurde. Danach verliert sich ihre Spur.
