Hochschule Coburg
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Hochschule Coburg | |
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Präsident: | Prof. Dr. Heinrich Schafmeister |
Gründungsjahr: | 1971 |
Ort: | Coburg (Bayern) |
Studiengänge: | 17 |
Fachbereiche: | 6 Fakultäten |
immatrikulierte Studenten: | ca. 3000 (2007) |
flächenbez. Studienplätze: | |
Frauenquote: | |
Mitarbeiter: | |
davon wissenschaftliche Mitarbeiter: |
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Anschrift des Präsidiums: | Präsident der Fachhochschule Coburg Friedrich-Streib-Straße 2 96450 Coburg |
Website: | http://www.fh-coburg.de |
Die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Coburg FH (Fachhochschule) ist mit ihren etwa 2.900 Studenten (Stand 2006) im nordbayerischen Coburg eine eher kleinere Hochschule in Bayern.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Allgemein
Das Fächerangebot ist sehr vielseitig und umfasst die vier Bereiche Technik, Bauen/Gestalten/Design, Wirtschaft und Sozialwesen. Diese sind auf zwei Standorte verteilt: Die designbezogenen Studiengänge befinden sich im historischen und restaurierten, aber mit modernster Technik ausgestatteten Hofbrauhaus der Coburger Herzöge. Die anderen Fächer haben ihre Räume auf dem Campusgelände, nicht weit von Hofbrauhaus, Bahnhof und Stadtzentrum entfernt. Der Campus liegt auf einem Hügel gegenüber der Veste Coburg, auf die man einen wunderbaren Blick hat. Hier sind auch die Wohnheime und die Mensa zu finden, so dass die Wege für die Studenten sehr kurz sind.
[Bearbeiten] Geschichte
Die Hochschule Coburg führt ihre Tradition auf die Handwerkerschule zurück, die 1812 durch den herzoglich-sächsischen Architekten Friedrich Streib in Coburg gegründet wurde. Sie hatte die Aufgabe, Bauhandwerker auf das Meisterrecht vorzubereiten. Nach dem Tod des Schulgründers wurde die Lehranstalt 1894 als Herzogliche Baugewerkschule neu errichtet. In diesem Jahr wurde auch die erste Coburger Studentenverbindung, der „Technische Verein“, der sich später in „Landsmannschaft Franco-Borussia zu Coburg“ umnannte, gegründet. Mit dem Anschluss Coburgs an Bayern änderte sich erneut der Name der Schule - diesmal in Staatliche Bauschule. Von 1933 bis 1939 trug man den Namen Höhere technische Staatslehranstalt für Hoch- und Tiefbau und ab 1940 Staatsbauschule. Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm sie als erste Staatsbauschule Bayerns wieder den Unterrichtsbetrieb mit 193 Studierenden auf. Von 1951 an hieß sie Ingenieurschule für Hoch- und Tiefbau.
Ende der fünfziger Jahre fiel die Entscheidung, der Ingenieurschule die beiden neuen Abteilungen Maschinenbau und Elektrotechnik anzugliedern und sie zum Polytechnikum zu erweitern. 1960 konnten die neuen Gebäude in der Friedrich-Streib-Straße bezogen werden.
Mit der Errichtung der Fachhochschulen im Jahre 1971 entstand schließlich die Hochschule Coburg in ihrer heutigen Form.
Unter dem Dach der neuen Hochschule wurde das Polytechnikum Coburg und die Textilfach- und Ingenieurschule Münchberg vereint; in Coburg wurden die vorhandenen Ingenieur-Studiengänge und Studiengänge in den Ausbildungsrichtungen Wirtschaft und Sozialwesen ergänzt.
Mit der Anmietung und dem Bezug des wiederhergestellten Hofbrauhauses im Herbst 1999 konnte die in Coburg neu eingerichtete Design-Ausbildung angemessen untergebracht werden. Zum 1. März 2000 wurde die Abteilung Münchberg mit dem Fachbereich Textiltechnik und -gestaltung der Fachhochschule Hof angegliedert.
[Bearbeiten] Aktuell
Gegenwärtig (2006) studieren rund 2.900 Studentinnen und Studenten an der Fachhochschule.
Die Hochschule Coburg ist eine Hochschule des Freistaates Bayern (Art. 1 BayHSchG); sie ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts mit dem Recht der Selbstverwaltung. Aufgabe der Fachhochschule ist es, durch eine anwendungsbezogene Lehre eine Bildung, die zu selbständiger Anwendung wissenschaftlicher Methoden und künstlerischer Tätigkeiten in der Berufspraxis befähigt, zu vermitteln; daneben können Fachhochschulen anwendungsbezogene Entwicklungsaufträge durchführen.
Der Vielfalt der Begabungen und dem Bedarf von Wirtschaft und Verwaltung entsprechend hat die Fachhochschule einen eigenen Bildungsauftrag zu erfüllen, der stärker der Praxis zugewandt ist. Der den Hochschulen gestellte Bildungsauftrag lautet daher: praxisbezogene Ausbildung auf wissenschaftlicher Grundlage, verbunden mit einem von Beginn an betont starken Bezug zum zukünftigen Beruf. Die Hochschule Coburg entspricht diesem Auftrag mit Diplom-Studiengängen in den vier Ausbildungsrichtungen Technik, Wirtschaft, Sozialwesen und Gestaltung sowie mit neu eingerichteten Master-Studiengängen in Spezialgebieten des Sozialwesens und der Betriebswirtschaft.
[Bearbeiten] Studiengänge
- Architektur
- Automotive Technology and Management
- Bauingenieurwesen
- Betriebswirtschaft
- Elektrotechnik
- Informatik
- Innenarchitektur
- Integrierende Gesundheitsförderung
- Integriertes Produktdesign - Produktdesign
- Klinische Sozialarbeit (Master)
- Management im Gesundheitswesen (Master)
- Maschinenbau
- Physikalische Technik
- Soziale Arbeit
- Versicherungsmanagement (Master)
- Versicherungswirtschaft
- Financial Management (Master)
[Bearbeiten] Weblinks
Koordinaten: 50° 15' 53" N, 10° 57' 00" O
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