Hochschule für Kirchenmusik Heidelberg
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Das Evangelische Kirchenmusikalische Institut Heidelberg (kurz: KI), heute Hochschule für Kirchenmusik, wurde 1931 von Prof. Hermann Meinhard Poppen gegründet zur Verbesserung der Kirchenmusiker-Ausbildung der Badischen Landeskirche dienen. Vorbild war das Kirchenmusikalische Institut in Leipzig, wo Poppen zuvor studiert hatte, u.a. beim Gründer des dortigen Instituts, dem Organisten Karl Straube. Angeboten wurden in Heidelberg sämtliche kirchenmusikalische Fächer (Orgelspiel und andere Insturmentalfächer, Chorleitung, Gesang u.a.) sowie Theoriefächer (Harmonielehre, Kontrapunkt, Generalbass, Stilkunde u.s.w.) in mehreren Studiengängen. Zunächst im Gebäude Anlage 62 untergebracht, wurde ab 1965 ein Neubau in der Hildastraße geplant, der 1971 bezogen werden konnte und bis heute genutzt wird. Nach Poppens Tod 1956 übernahm Dr. Herbert Haag (Organist) die Leitung des Instituts bis 1973. Weitere Leiter waren Prof. Wolfgang Herbst, Prof. Hermann Schäffer und Prof. Bernd Stegmann (seit 2006). Als Dozenten wirkten u.a. Wolfgang Fortner, Walter Leib, Helmut Tramnitz, Bruno Penzin, Heinz Werner Zimmermann, Gerhard Wagner, Rolf Schweizer, Gudula Kremers, Hermann Schemmel, Eugen Polus, Gerhard Luchterhandt und Martin Sanders am Institut.
[Bearbeiten] Quellen
Renate Steiger (Hg.) Die Hochschule für Kirchenmusik der Evangelischen Landeskirche in Baden ehemals Kirchenmusikalisches Institut 1931-2006 - Festschrift zum 75jährigen Bestehen, Heidelberg 2006