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Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Zeitschrift Horch und Guck. Der Begriff "Horch und Guck" bzw. "VEB Horch und Guck" war bis zur Wende eine volkstümliche Bezeichnung für das Ministerium für Staatssicherheit der DDR. |
Horch und Guck |
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Beschreibung |
Historisch-Literarische Zeitschrift
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Verlag |
Selbstverlag |
Erstausgabe |
1992 |
Erscheinungsweise |
alle drei Monate |
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Horch und Guck ist der Name der Historisch-Literarischen Zeitschrift des Bürgerkomitees „15. Januar” e.V., Berlin.
Redaktionsitz und Postadresse ist seit einigen Jahren das Haus 1, Erich Mielkes ehemaliger Dienstsitz in Berlin, Ruschestraße 103. Die Zeitschrift befasst sich mit allen Aspekten des Lebens in der DDR, überwiegend aus der Sicht der Bürgerbewegung. Sie enthält viele Originalbeiträge, Dokumente, historische Fotos und oft Fundstücke aus Stasi-Akten der damaligen „Staatsfeinde”. Ein Überblick über alle relevanten Neuerscheinungen zum Thema DDR runden das Magazin ab.
Horch und Guck erscheint seit 1992 in der Regel alle 3 Monate in einer Auflage von 1.000 bis 1.500 Exemplaren und ist als gemeinnützig anerkannt. Seit 1998 wurde sie von der Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur finanziell unterstützt. Die Stiftung hat ihre Förderung allerdings Ende 2006 mit der Begründung, die Zeitschrift habe "zunehmend an Qualität, Themenvielfalt, Pluralität, Relevanz und Verbreitung" verloren, eingestellt. Die Herausgeber halten die Begründung der Stiftung jedoch für vorgeschoben und gehen davon aus, daß die Entscheidung mit der politische Ausrichtung des Blattes zusammenhängt.[1]
- ↑ junge Welt 10.01.2007: Zu links? Die Zeitschrift Horch und Guck hat Geldprobleme