Hvítárvatn
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Der See Hvítárvatn liegt im Isländischen Hochland. Er wird auch Hvítárlón genannt.
Er befindet sich in der Nähe des südlichen Teiles der Hochlandpiste Kjölur und östlich des Gletschers Langjökull auf 419 m Höhe. Seine Oberfläche beträgt in etwa 29,6 km², seine größte Tiefe 84 m.
Der Name bezieht sich auf den Fluss Hvítá, der dem See entspringt. Er bedeutet wörtlich Weißachsee, was auf Gletscherwasser hinweist. Die helle Färbung des Sees rührt auch tatsächlich von seinem Zufluss Fúlakvisl her, ein Fluss, der dem Langjökull entspringt. Außerdem erstrecken sich einige Talgletscher dieses großen Gletschers bis zum See, so dass man dort manchmal kleinere Eisberge schwimmen sieht. In früheren Zeiten führte der alte Kjalvegur direkt am See entlang, wurde aber von einer der Gletscherzungen, die sich mit erkaltendem Klima vorschoben, abgeschnitten.
Angesichts der großen Anzahl an Gletschern in Island darf es nicht verwundern, dass viele der Seen und Flüsse entweder das Adjektiv hvítur (isl. = weiß) im Namen führen oder ihre Namen Zusammensetzungen mit dem Nomen jökull (isl. = Gletscher) sind.
Im See kann man Forellen fischen.
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Koordinaten: 64° 36' 30" N, 19° 50' 00" W
