Hvítá (Árnessýsla)
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Die Hvítá ist ein Fluss in Südisland.
Der Fluss entspringt im Gletschersee Hvítárvatn am Langjökull in der Nähe des Bláfell. Nach etwa 40 Kilometern stürzt die Hvítá über den Wasserfall Gullfoss in eine enge Schlucht. Die durchschnittliche Wassermenge am Gullfoss beträgt 100 - 180 m³/s im Sommer und 50 - 110 m³/s im Winter. Die höchste je gemessene Wassermenge lag bei 2000 m³/s.
Der Flusslauf liegt hinter dem Gullfoss an der Grenze zwischen den Bezirken Biskupstungna und Hrunjamannahreppur. Zwei größere Flüsse strömen in die Hvítá: Tungufljót und Brúará. Nachdem die Stóra-Laxá ebenfalls ihre Wasser hinzugefügt hat, enthält der Fluss die doppelte Wassermenge im Vergleich zu der am Gullfoss. Er strömt nun durch die isländische Tiefebene bei Grímsnes und am Berg Ingólfsfjall vorbei. Von da an wird er Ölfusá genannt und fließt weiter an der Stadt Selfoss vorbei in den Atlantik.
Wegen der Flutgefahr - besonders bei winterlichem Tauwetter -, hat der Fluss den schlechten Ruf, der gefährlichste Islands zu sein.
Stellenweise wird auf der Hvítá Rafting betrieben.
[Bearbeiten] Siehe auch
- Hvítá (weitere isländische Flüsse dieses Namens)
- Liste der Flüsse in Island