Diskussion:Hyänen
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Hallo,
ich habe eine Frage zum Artikel,
woher kommt die Einordnung "Katzenartige"? Alle Merkmale scheinen dagegen zu sprechen? Gists eine Quelle?
Gruß Britta
- Ja, etliche. Nowak: Walker's Mammals of the World. Wilson & Reeder: Mammal Species of the World. McKenna & Bell: Classification of Mammals. Siehe auch [1]. --Baldhur 21:44, 23. Mai 2006 (CEST)
Katzenartige ist ja mal falsch. Es besteht eine Verwandtschaft zu den Schleichkatzen. --HorstTitus 19:29, 6. Sep 2006 (CEST)
- Toll. Lies Katzenartige und nenne vielleicht mal Belege. Ich habe VIER Quellen genannt. Wenn du meinst, dass das falsch ist, dann bin ich auf deine gespannt. --Baldhur 19:45, 6. Sep 2006 (CEST)
--Du findest in jedem Tierlexikon den Hinweis, daß H. mit den Schleichkatzen verwandt sind! --HorstTitus 09:58, 7. Sep 2006 (CEST)
- Unter anderem auch in diesem Artikel. Das eine steht zum anderen nicht im Widerspruch. Hier geht es um die Zuordnung der Hyänen zu den Feloidea, die du als falsch bezeichnet hast. Aber offensichtlich verstehst du überhaupt nicht, worum es hier geht. Dann finde ich es allerdings recht dreist, hier ohne Ahnung reinzuplatzen und Fehler zu unterstellen. --Baldhur 10:54, 7. Sep 2006 (CEST)
--der Anfrage Rechnung getragen, kein Grund zur Aufregung. Ob Du vielleicht selbst recht dreist bist in Deiner Pauschalbewertung, darüber denke nach. Die Verwandtschaft zu den Schleichkatzen wurde nicht erwähnt, mußte daher erwähnt werden. --HorstTitus 03:42, 8. Sep 2006 (CEST)
[Bearbeiten] weitere Hinweise
Der Artikel ist ausgesprochen mager ausgefallen! Ihm fehlt im Bereich Anatomie z.B. Informationen über das Gebiß. Hier ist anzumerken, daß es mit das stärkste Beutegreifergebiß überhaupt iszt. Mit ihm können auch Knochen (z.B. Oberschenkelknochen) größerer Säugetiere aufgebrochen werden, was anderen sogenannten Raubtieren nicht gelingt. Erwähnenswert ist außerdem der recht eigentümliche Gang, der sich aus den kurzen Hinterbeinen ergibt. Das Sozialverhalten gehört unbedingt aufgelistet. Hiezu gehört u.a. das ausgeprägte Gruppenverhalten, zudem beispielsweise das ausgeprägte Begrüßungsritual zählt. Dem ranghöheren weibl. Tier wird die eregierte Klitoris geleckt und beschnuppert. Zum Sexualverhalten ist hervorzuheben, daß sich das männl. Tier in einer ausgesprochenen Demutshaltung dem Weibchen nähert. Die Paarung erfolgt in der Hockstellung und zwar direkt über die Klitoris. Ansonsten ist das feindselige Verhalten zwischen Hyänen und Löwen auffallend. --HorstTitus 15:23, 8. Sep 2006 (CEST)
- Sicher kann der Artikel noch beträchtlich erweitert werden. Die Lebensweise ist in den Art-Artikeln aber besser aufgehoben, da es hier zum Teil beträchtliche Unterschiede gibt. Das Sozialverhalten ist bei der Tüpfelhyäne recht ausführlich beschrieben. Die Streifenhyäne hat hingegen ein wenig ausgeprägtes Sozialverhalten. Hier sollte man also aufpassen, dass man keine für einzelne Arten geltende Merkmale im Familienartikel festschreibt. --Baldhur 16:35, 8. Sep 2006 (CEST)
--Gut, meine Beispiele beziehen sich natürlich auf die Tüpfelhyäne, an die Streifenh. habe ich versehentlich garnicht gedacht. Für sie gilt daß von mir beschriebene Sozialverhalten nicht. Auch das Gebiß nimmt sich bei ihr um einiges bescheidener aus. Das entsprechende Versäumnis räume ich natürlich ein. --HorstTitus 19:21, 8. Sep 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Streifenhyäne in Europa
Wann genau kam denn die Streifenhyäne in Europa vor? In dem Buch "Lebendige Eiszeit", welches das letzte Glazial und die Eem-Warmzeit behandelt, wird nur über die Höhlen- bzw. Tüpfelhyäne berichtet. Von der rezenten Verbreitung her wäre ein Vorkommen der Streifenhyäne in Europa (auch nördlich der Alpen?) ja möglich, aber warum verschwand sie denn bzw. kehrte nicht zurück? Ist die Streifenhyäne eigentlich im Gegensatz zu Tüpfelhyäne, Löwe und Leopard klima-abhängig, oder benötigt sie wie diese eigentlich nur die Anwesenheit geeigneter Beutetiere?
- Ich habe mal eben die Ausgabe Mammalian Species Nr. 150 durchgesehen, in der es um die Streifenhyäne geht. Leider sind die Angaben dort sehr dürftig: Die Vorfahren der Streifenhyäne hätten ein Verbreitungsgebiet gehabt, das von Britannien und den Pyrenäen bis nach Zhoukoudian gereicht hätte - leider wird nicht erwähnt, welche Spezies mit "Vorfahren der Streifenhyänen" gemeint ist und ob es überhaupt um das Pleistozän oder aber das im Abschnitt vorher besprochene Pliozän geht.
- Laut McKenna & Bell (Classification of Mammals) war die Streifenhyäne vom unteren Pliozän bis zum unteren Pleistozän in Europa verbreitet - keine geographischen Details sind genannt. Demnach war die Streifenhyäne zum Ende des Pleistozäns längst aus Europa verschwunden, und der Satz, dass sie dem Menschen begegnet sei, sollte aus dem Artikel entfernt werden. --Baldhur 20:26, 5. Okt 2006 (CEST)
[Bearbeiten] Männchen fressen Jungen
Ich gucke gerade diesen Film Der Geist und die Dunkelheit. Der spielt ja in Afrika und als der weiße Ingenieur gerade nach Afrika kommt um die Brücke zu bauen, fährt er und noch ein anderer Typ an einem Rudel Hyänen vorbei. Der Ingenieur erklärt daraufhin seinem Begleiter, dass die weiblichen Hyänen so viel größer als die Männchen sind, weil die Männchen versuchen die Jungen zu fressen. Stimmt das? Und wenn ja, wieso tun sie das? Hat das evolutionär auch nur irgendeinen auch noch so geringen Vorteil? Ich finde die Beantwortung dieser Fragen ist für diesen Artikel wichtig. Und wenn es stimmt sollte auf jeden Fall etwas darüber geschrieben werden. --88.73.158.204
- Das ist Unsinn. Gemeint ist sicher die Tüpfelhyäne. Richtig ist daran nur, dass Weibchen innerhalb der Hyänenrudel tatsächlich dominant sind. Sie sind aber nicht "viel größer", der Unterschied beträgt im Schnitt gerade einmal 10 cm. Und Männchen kümmern sich zwar nicht um die Jungenaufzucht, aber ebenso wenig versuchen sie, die Jungen zu fressen. --Baldhur 00:25, 27. Nov. 2006 (CET)