Hydrochinon
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Strukturformel | |||
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Allgemeines | |||
Name | Hydrochinon | ||
Andere Namen |
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Summenformel | C6H4(OH)2 | ||
CAS-Nummer | 123-31-9 | ||
Kurzbeschreibung | farb- und geruchloser, kristalliner Feststoff [1] | ||
Eigenschaften | |||
Molmasse | 110,11 g·mol−1 | ||
Aggregatzustand | fest | ||
Dichte | 1,36 g·cm−3 [1] | ||
Schmelzpunkt | 170 °C [1] | ||
Siedepunkt | 286 °C [1] | ||
Dampfdruck | 0,015 Pa [1] (20 °C [1]) | ||
Löslichkeit | löslich in Wasser: 72 g·l−1 (20 °C) [1] | ||
Sicherheitshinweise | |||
Gefahrstoffkennzeichnung | |||
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R- und S-Sätze | R: 22-40-68-41-43-50 [1] | ||
S: (2)-26-36/37/39-61 [1] | |||
weitere Sicherheitshinweise | |||
MAK | nicht festgelegt [1] | ||
Umwelteigenschaften | |||
WGK | 3 – stark wassergefährdend [1] | ||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Hydrochinon, 1,4-Dihydroxybenzen, ist ein Phenol und neben Brenzcatechin (1,2-Dihydroxybenzen) und Resorcin (1,3-Dihydroxybenzen) das dritte mögliche Dihydroxybenzen. Hier befinden sich die beiden Hydroxyl-Gruppen in der para-Stellung.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Eigenschaften
Hydrochinon ist ein farbloser, mäßig wasserlöslicher Feststoff. Es lässt sich durch Oxidation in Benzochinon (Chinon) überführen:
Bei dieser Reaktion entsteht als Zwischenprodukt der tieffarbige, schwer wasserlösliche Charge-Transfer-Komplex Chinhydron (nicht abgebildet).
[Bearbeiten] Verwendung
In der Fotolabortechnik wird Hydrochinon als Reduktionsmittel zum Entwickeln von Bildern eingesetzt. Wegen der Gefährlichkeit sollte Hydrochinon allerdings in Fotochemikalien nicht mehr verwendet werden. In Hautcremes wird es aber seit Anfang der 90er-Jahre „geduldet“.
[Bearbeiten] Toxikologie
Im Tierversuch hat sich Hydrochinon als eindeutig krebserregend erwiesen.
[Bearbeiten] Siehe auch
- Hautaufhellung
- Stoffgruppe der Chinone