Hymne an Deutschland
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Hymne an Deutschland, 1950 von Rudolf Alexander Schröder gedichtet und von Hermann Reutter vertont, sollte nach dem Wunsch des damaligen Bundespräsidenten Theodor Heuss Nationalhymne der 1949 gegründeten Bundesrepublik Deutschland werden, konnte sich jedoch nicht durchsetzen. In einem Briefwechsel einigten sich Heuss und der Bundeskanzler Konrad Adenauer schließlich 1952 darauf, das Deutschlandlied als Nationalhymne anzuerkennen.
[Bearbeiten] Text der Hymne an Deutschland
- 1. Strophe
- Land des Glaubens, deutsches Land,
- Land der Väter und der Erben,
- Uns im Leben und im Sterben
- Haus und Herberg', Trost und Pfand,
- Sei den Toten zum Gedächtnis,
- Den Lebend'gen zum Vermächtnis,
- Freudig vor der Welt bekannt,
- Land des Glaubens, deutsches Land!
- 2. Strophe
- Land der Hoffnung, Heimatland,
- Ob die Wetter, ob die Wogen
- Über dich hinweggezogen,
- Ob die Feuer dich verbrannt,
- Du hast Hände, die da bauen,
- Du hast Herzen, die vertrauen,
- Lieb' und Treue halten stand,
- Land der Hoffnung, Heimatland!
- 3. Strophe
- Land der Liebe, Vaterland,
- Heil'ger Grund, auf den sich gründet,
- Was in Lieb' und Leid verbündet
- Herz mit Herzen, Hand mit Hand.
- Frei, wie wir dir angehören
- Und uns dir zu eigen schwören,
- Schling' um uns dein Friedensband,
- Land der Liebe, Vaterland!
[Bearbeiten] Weblinks
- Text
- Silvesteransprache von Theodor Heuss 1950 - Gegen Ende stellt er die Hymne vor