I promessi sposi
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
I promessi sposi (in deutscher Übersetzung: Die Brautleute oder Die Verlobten) ist der Titel des bedeutendsten Werkes des italienischen Schriftstellers Alessandro Manzoni. Das Buch ist das erste Beispiel des modernen italienischen Romans.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Der Roman spielt im Oberitalien des siebzehnten Jahrhunderts und erzählt die Geschichte der Brautleute Renzo und Lucia, die durch verbrecherische Machenschaften voneinander getrennt werden und sich nach abenteuerlichen Begebenheiten am Ende doch wieder finden.
Der historische Roman weist etliche Elemente der Romantik auf.
[Bearbeiten] Die Entwicklung
Die erste Ausgabe stammt aus dem Jahr 1827, die endgültige wurde 1842 veröffentlicht.
- 1821 - 1823: erste Ausarbeitung (in vier Teilen) von Fermo und Lucia
- 1824 - 1827: zweite Ausarbeitung und Veröffentlichung der Promessi Sposi in drei Bänden ("ventisettana")
- 1827 – 1842: Überarbeitung und Veröffentlichung in Folgen (Edition Guglielmini und Redaelli 1840 – 1842). Der Roman erscheint in seiner definitiven Form.
[Bearbeiten] Bedeutung
Die Verlobten bedeuten für die italienische Literatur in etwa das, was Goethes Faust im deutschsprachigen Raum bedeutet. Der Roman ist Pflichtlektüre an den weiterführenden Schulen, jeder Italiener kennt ihn, es existieren Berge an Sekundärliteratur. Durch die Kanonisierung und die intensive Behandlung ist die romantisch-schöne Geschichte ein wenig in den Hintergrund geraten.
[Bearbeiten] Verfilmung
- 1941 - Die Verlobten (I promessi sposi) - Regie: Mario Camerini
