Ian Charleson
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Ian Charleson (* 11. August 1949 in Edinburgh, Schottland; † 6. Januar 1990 in London, England) war ein schottischer Film- und Theaterschauspieler.
[Bearbeiten] Biografie
Ian Charleson war das zweite von drei Kindern eines Buchdruckers; er hatte einen um drei Jahre älteren Bruder, Kenneth, sowie eine elf Jahre jüngere Schwester, Elizabeth.
Bereits als Kind zeigte sich Charlesons Talent, als er im Kinderchor als Sopranstimme in Erscheinung trat. Später, 1982, veröffentlichte die Royal Shakespeare Company, deren Mitglied Charleson war, eine Schallplatte mit den seltenen Tonbandaufnahmen aus jener Zeit. Nach dem Besuch der Royal High School und der Edinburgh University begann Charleson ein Architekturstudium, brach dieses jedoch nach einigen Semestern ab, um Schauspiel zu studieren. Später meinte er, das einzige, das er in jener Zeit am Reissbrett entworfen habe, wäre eine Brücke ohne Fundamente gewesen.
Charleson besuchte daraufhin die berühmte London Academy of Music and Dramatic Art. Bereits früh ging er von dieser ab, und wurde Mitglied von Frank Dunlop's Young Vic Company in London.
1977 gab er sein Filmdebüt; nur 20 weitere Spielfilme sollten folgen. Bekannt wurde er jedoch erst 1982 durch seine Rolle des Geistlichen Charlie Andrews in Gandhi.
Erst nach seinem Tod stellte sich heraus, dass Ian Charleson homosexuell gewesen war, und er sich in den 1980er Jahren an HIV infizierte. Er starb im jungen Alter von 40 Jahren an Aids.
1991 wurden ihm zu Ehren die Ian Charleson Awards ins Leben gerufen. Sie ehren seitdem junge Bühnenschauspieler, die meist noch unter 30 Jahre alt sind.
[Bearbeiten] Filmografie
- 1981: Die Stunde des Siegers (Chariots of Fire)
- 1982: Gandhi (Gandhi)
- 1984: Greystoke – Die Legende von Tarzan, Herr der Affen (Greystoke: The Legend of Tarzan, Lord of the Apes)
[Bearbeiten] Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Charleson, Ian |
KURZBESCHREIBUNG | schottischer Film- und Theaterschauspieler |
GEBURTSDATUM | 11. August 1949 |
GEBURTSORT | Edinburgh, Schottland |
STERBEDATUM | 6. Januar 1990 |
STERBEORT | London, England |